Grita Götze

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Grita Götze

Grita Götze (* 1959 in Schlema) ist eine deutsche Künstlerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grita Götze wurde 1959 in Schlema geboren und wuchs in Halle an der Saale und in Gernrode auf. 1978 bis 1980 absolvierte sie eine Töpferlehre in Bürgel, 1980 bis 1985 erweiterte sie ihre Kenntnisse in einem Keramikstudium an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung in Halle auf der Burg Giebichenstein bei Gertraud Möhwald und Heidi Manthey. Seit 1986 arbeitet sie in ihrer eigenen Werkstatt in Halle an der Saale. Sie ist mit dem Maler Moritz Götze verheiratet und hat mit ihm drei Kinder.[1]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grita Götzes hauptsächliche Maltechnik ist die Engobemalerei. Da sie für die Pinselmalerei nur bedingt geeignet ist, hat Götze verschiedene Techniken entwickelt, um sie für ihre Malerei zu nutzen. Der Vorzug von Engoben ist ihre Stabilität im Brand, im Gegensatz zu Glasuren gibt es keine ungewollten Verläufe und Zufälligkeiten. Ihre Objekte sind Unikate, Naturstudien und Aquarellentwürfe gehen jeder Arbeit voraus.

Einzelausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1997: Kunsthalle Luckenwalde, Luckenwalde
  • 1998: Keramiek Galerie Groot Welsden, Holland
  • 2005: Kunstverein Wernigerode
  • 2005: Zeitkunstgalerie, Halle (Saale)
  • 2007: Kunstverein Talstrasse, Halle (Saale)
  • 2009: Museum August Kestner, Hannover
  • 2012: Schloss Rheinsberg
  • 2013: Kunstkaten Ahrenshoop
  • 2016: Aprilgras, Galerie Rothamel, Erfurt[2]
  • 2022: Bamberg, Sammlung Ludwig (Wunderwerke. Malerei auf Keramik von Grita Götze)[3]
  • 2023: Magdeburg, Galerie Himmelreich ("Tiefenschärfe"; mit Christine Ebersbach)[4]

Sammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Halle: Stiftung Moritzburg Halle (Saale), Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt
  • Hannover: Museum August Kestner Hannover[5]
  • Karlsruhe: Badisches Landesmuseum,
  • Leipzig: Grassi-Museum

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grita und Moritz Götze: Lady Hamilton, Katalog zur Ausstellung im Schloss Wörlitz, Halle/Saale: Hasenverlag 2016.
  • Rüdiger Giebler (Hrsg.): Grita Götze – Keramik, Nürnberg: Verlag für Moderne Kunst 2006.
  • Claudia Kanowski (Hrsg.): Flora, Fauna, Fabelwesen. Malerei auf Keramik. Grita Götze, Heidi Manthey, Sonngard Marcks. Ausstellung im Kunstgewerbemuseum, Schloss Köpenick, 2021, ISBN 978-3-88609-845-3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vita | GALERIE ROTHAMEL. Abgerufen am 17. März 2017 (deutsch).
  2. ArtFacts.net: Grita Götze. Abgerufen am 17. März 2017.
  3. Wunderwerke. Malerei auf Keramik von Grita Götze. In: Museen der Stadt Bamberg. Abgerufen am 1. Oktober 2022 (deutsch).
  4. Galerie Himmelreich. Abgerufen am 15. November 2023.
  5. Vita | GALERIE ROTHAMEL. Abgerufen am 17. März 2017 (deutsch).
  6. Wunderwerke. Museen der Stadt Bamberg, abgerufen am 1. Oktober 2022.