Großsteingrab Wollschow 5

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Großsteingrab Wollschow 5
Großsteingrab Wollschow 5
Großsteingrab Wollschow 5

Großsteingrab Wollschow 5

Großsteingrab Wollschow 5 (Brandenburg)
Großsteingrab Wollschow 5 (Brandenburg)
Koordinaten 53° 23′ 37,3″ N, 14° 13′ 15,5″ OKoordinaten: 53° 23′ 37,3″ N, 14° 13′ 15,5″ O
Ort Wollschow bei Brüssow, Landkreis Uckermark, Brandenburg, Deutschland
Entstehung 3500–2800 v. Chr

Das Großsteingrab Wollschow 5 in Wollschow bei Brüssow im Landkreis Uckermark in Brandenburg liegt in einem Waldstück östlich von Wollschow und trägt keine Sprockhoff-Nr. Die Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr.

Schema Parallellieger / Querlieger

Wollschow 5 liegt in einer Nordwest-Südost orientierten Linie mit den Anlagen Wollschow 3 und Wollschow 4. Da die Kammerorientierung dieser Linie folgt, handelt es sich um einen Urdolmen oder eine Blockkiste, die als Parallellieger im Hünenbett lag. Eventuell haben die drei Anlagen in einem gemeinsamen Hünenbett gelegen, von dem es jedoch keine Spuren gibt. Die Megalithanlage weist noch alle vier Tragsteine aus Findlingen auf, der Deckstein fehlt. Die Kammergröße beträgt etwa 1,6 × 0,6 Meter.

In der stark zerstörten Nekropole von Wollschow lagen 15 Urdolmen und 28 Steinkisten, die nicht immer eindeutig zu bestimmen waren.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991.
  • Albert Kiekebusch: Ein Blockkammerfriedhof bei Wollschow in der Uckermark. In: Nachrichtenblatt für deutsche Vorzeit. Band 5, 1929, S. 180–181.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]