Guillaume Lebrun

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Guillaume Lebrun (* 10. März 1674 in Paris; † 7. März 1758 ebenda) war ein französischer Jesuit, Altphilologe, Romanist und Lexikograf.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lebrun trat 1690 in den Jesuitenorden ein und wurde Präfekt und Lateinlehrer in verschiedenen Jesuitenkollegien. Er publizierte 1756 ein reichhaltiges französisch-lateinisches Wörterbuch, das bis 1770 drei Auflagen erlebte. Weitere Auflagen wurden durch die Aufhebung des Jesuitenordens 1773 verhindert.

Das Wörterbuch von Lebrun steht am Ende einer langen Reihe von französisch-lateinischen Wörterbüchern durch die Jesuiten Philibert Monet, Charles Pajot, François-Antoine Pomey, Pierre Delbrun, Jean Gaudin, Guy Tachard und Joseph Joubert.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dictionnaire universel françois et latin, tiré des meilleurs auteurs, dedié à Son Altesse Royale Monseigneur le Duc de Bourgogne, Paris/Rouen 1756, 1760, 1770 (1294 Seiten)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Carlos Sommervogel, Bibliothèque de la Compagnie de Jésus. Nouvelle édition, Bd. 4, Brüssel/Paris 1893, Sp. 1628

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]