Gustav Adolf von Bennigsen

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Gustav Adolph von Bennigsen, modernisiert Gustav Adolf von Bennigsen, (* 11. August 1716 in Leipnitz; † 3. August 1784 in Dresden) war ein kursächsischer Generalleutnant.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gustav Adolf war Angehöriger des verbreiteten Adelsgeschlechts von Bennigsen. Seine Eltern waren Wolf Erich von Bennigsen (1657–1736) und Charlotte Eleonore Vitzthum von Eckstädt (1682–1747).[1]

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bennigsen war 1735 Silberpage am kurfürstlichen Hof,[2] bevor er in die Sächsische Armee eintrat. 1739 war er bereits Leutnant im Infanterieregiment Nr. 3. Er stieg dann 1743 zum Kapitän auf und wechselte 1746 als Major zum Infanterieregiment Nr. 4. Hier avancierte er 1751 zum Oberstleutnant. Im Jahr darauf wurde er Kapitänleutnant der Kadetten. 1756 avancierte er zum Oberst und ging zum Kursächsisches Infanterieregiment Nr. 10. Er nahm am Siebenjährigen Krieg teil, wurde während dessen 1761 zum Generalmajor befördert und konnte sich insbesondere 1762 in dem Gefecht bei Lutterberg durch Tapferkeit hervortun. 1763 kehrte er als Kapitän (= Chef) zur Kadettenkompanie zurück.[3][4] Im Jahre 1767 wurde er zusätzlich General-Inspekteur der Infanterie und 1768 auch Ritter des Heinrichs-Ordens. Bennigsen erhielt 1777 seine Beförderung zum Generalleutnant und wurde schließlich 1781 Chef des Kursächsisches Infanterieregiment Nr. 13.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Friedrich Seyfart: Unpartheyische Geschichte des bayerischen Erbfolgekriegs , Leipzig 1780, S. 507, FN 735
  • Heinrich August Verlohren: Stammregister und Chronik der Kur- und Königlich Sächsischen Armee. Degener & Co, Neustadt an der Aisch 1983, S. 121

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genealogisches Taschenbuch des Uradels. Band 2, Brünn 1893, S. 26–27.
  2. Königl. Polnischer und Churfürstl. Sächsischer Hof- und Staats-Calender auf das Jahr 1735, S. 88.
  3. Churfürstlich-Sächsischer Hof- und Staatscalender, Leipzig 1777, S. 211.
  4. Gottlob Friedrich Krebel: Europäisches genealogisches Handbuch, Leipzig 1768, S. 189.