Gustav Lohse

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Gustav Oskar Karl Waldemar Lohse (* 22. Mai 1911 in Berlin; † 16. März 1999 in Appen) war ein deutscher Filmeditor. Er war bei zwei Produktionen auch als Drehbuchautor tätig.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn des Chemikers Dr. phil. Oskar Lohse und dessen Frau Käthe, geborene Froelich, besuchte ein humanistisches Gymnasium bis zum Abitur und begann anschließend an der Universität einige Semester Jura und Philosophie zu studieren. 1931 stieß er als Volontär zur Produktionsfirma Carl Froelichs und avancierte in recht kurzer Zeit zum Schnittmeister. Von 1932 bis 1941 schnitt Lohse nahezu exklusiv Froelichs Inszenierungen und Produktionen, ehe er 1941 eingezogen wurde. Lohse diente durchgehend bis 1945 und blieb anschließend ein Jahr lang in Kriegsgefangenschaft.

Wieder zurück im Zivilleben, ließ sich Gustav Lohse in Hamburg nieder und wirkte dort von 1947 bis 1952 zumeist als Synchron- und Dialogregisseur fremdsprachiger Filme. Zu Froelichs erster Nachkriegsregie, dem Lustspiel “Komplott auf Erlenhof”, verfasste Gustav Lohse 1950 das Drehbuch. Bei Froelichs letzter Spielfilm-Produktion “Torreani” im Jahr darauf, kehrte Lohse letztmals zum Filmschnitt zurück. Einhergehend mit Froelichs Rückzug aus dem Filmgeschäft arbeitete Gustav Lohse nur noch für Kultur- und Dokumentarfilme (als Schnittmeister, Drehbuchautor und Regisseur).

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

als Schnittmeister, wenn nicht anders angegeben

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560744, S. 1019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]