Gustavs Gailus

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Gustavs Edvards Gailus (* 1993 in Hannover[1][2]) ist ein lettischer Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gustavs Edvards Gailus, dessen Familie aus Liepāja stammt, wuchs zunächst in Würzburg auf. Später besuchte er das Gymnasium Oberalster in Hamburg. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er am Mainfrankentheater Würzburg, wo er u. a. in der Spielzeit 2005/06 in der Oper Das Herz von Hans Pfitzner in der Rolle des Prinz Tankred mitwirkte.[3] Seine Schauspielausbildung absolvierte er von 2016 bis Sommer 2020 an der Theaterakademie Hamburg.[1][4]

Bereits während seiner Ausbildung gastierte er in mehreren Produktionen am Hamburger Thalia-Theater und war dort in der Spielzeit 2019/20 auch festes Ensemblemitglied.[2][4] Am Thalia-Theater arbeitete er unter der Regie von Felix Maria Zeppenfeld, Jörg Pohl und Thomas Birkmeir, in dessen Inszenierung Die Rote Zora er die durchgehende Nebenrolle des Bandenmitglieds Nikola verkörperte.[2][5]

Seit der Spielzeit 2020/21 ist Gustavs Gailus festes Ensemblemitglied am Schauspiel Kiel.[4] Dort debütierte er im August 2020 mit der Rolle des Max in der Uraufführung Max und Moritz – wir wollen immer artig sein.[6][7] 2021 spielte er beim Sommertheater des Theaters Kiel den Ferdinand in Kabale und Liebe an der Seite von Eva Kewer (Luise), Imanuel Humm (Präsident von Walter), Katharina Abt (Lady Milford) und Zacharias Preen (Sekretär Wurm).[8] Am Theater Kiel ist Gailus, der E-Gitarre, Gitarre und Klavier spielt, auch Mitglied der Ensembleband.[2][4] Außerdem ist er Mitglied der Hamburger Rock- und Pop-Band The Cord.[9]

Seit Februar 2022 gehört Gustavs Gailus als „charmanter“ lettischer Austauschpolizist Edgars „Eddi“ Jansons zum Ermittlerteam der ZDF-Vorabendserie SOKO Wismar.[10][11][12][13][14][15] In der 8. Staffel der Vorabendserie Morden im Norden (März 2022) übernahm Gailus eine der Episodenhauptrollen als tatverdächtiger 19-jähriger Gärtner Marek Nowak, der ein Liebesverhältnis mit einem getöteten wesentlich älteren Ex-Supermodel hatte.[16]

Gustavs Gailus ist Mitglied im Bundesverband Schauspiel. Er lebt in Kiel und Berlin.[1][2]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Gustavs Gailus bei schauspielervideos.de. Abgerufen am 14. März 2022.
  2. a b c d e Gustavs Edvards Gailus. Profil und Vita bei CASTUPLOAD. Abgerufen am 14. März 2022.
  3. Das Herz. Besetzungszettel. Abgerufen am 14. März 2022.
  4. a b c d Gustavs Gailus. Vita. Offizielle Internetpräsenz Theater Kiel. Abgerufen am 14. März 2022.
  5. Die Rote Zora. Produktionsdetails und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz Thalia Theater (Hamburg). Abgerufen am 14. März 2022.
  6. Max und Moritz - wir wollen immer artig sein. Produktionsdetails und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz Theater Kiel. Abgerufen am 14. März 2022.
  7. Bubenstreiche im Sauseschritt. Aufführungskritik. Abgerufen am 14. März 2022.
  8. Kabale und Liebe. Produktionsdetails und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz Theater Kiel. Abgerufen am 14. März 2022.
  9. The Cord. Profil bei Facebook. Abgerufen am 14. März 2022.
  10. Debüt im Soko-Wismar-Team: Wie ein in Hannover geborener Lette zur Fernsehserie kommt. In: Ostsee-Zeitung vom 16. Februar 2022. Abgerufen am 14. März 2022.
  11. Mit lettischem Akzent erobert Gustavs Gailus die Soko Wismar. In: Schweriner Volkszeitung vom 8. Februar 2022. Abgerufen am 14. März 2022.
  12. Aufregende Ermittlungen vor maritimer Kulisse. ZDF-Werbefernsehen.de. Abgerufen am 14. März 2022.
  13. SOKO Wismar: Ein bürokratischer Tod. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 14. März 2022.
  14. SOKO Wismar: Partytime. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 14. März 2022.
  15. SOKO Wismar: Sag die Wahrheit. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 14. März 2022.
  16. Morden im Norden: Reifeprüfung. Handlung, Besetzung und Bildergalerie. Offizielle Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 14. März 2022.