Gymnasium Bornbrook

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gymnasium Bornbrook
Hauptgebäude
Schulform Gymnasium
Schulnummer 510/5838
Gründung 1970
Adresse

Schulenburgring 4

Ort Hamburg-Lohbrügge
Land Hamburg
Staat Deutschland
Koordinaten 53° 30′ 28″ N, 10° 11′ 41″ OKoordinaten: 53° 30′ 28″ N, 10° 11′ 41″ O
Träger Hamburg
Schüler 789 (Schuljahr 2021/22[1])
Lehrkräfte ca. 70
Website gymnasium-bornbrook.de

Das Gymnasium Bornbrook ist ein staatliches Gymnasium im Hamburger Stadtteil Lohbrügge.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gymnasium wurde 1970 gegründet. Der Name des Gymnasiums ist einer anliegenden Straßen entlehnt, die wiederum nach einem Bach benannt ist. Ebenfalls 1970 wurden die Gebäude erbaut.[2] Auf dem Schulgelände befindet sich ein unterirdischer Schulschutzraum mit 700 Plätzen, der während der Errichtung des Gymnasiums 1970/71 gebaut wurde.[3] 1975 wurden die Schulgebäude erweitert.[2]

2012 wurden Gebäude des Gymnasiums asbestsaniert. Von 2016 bis 2020 wurden die Schulgebäude in mehreren Bauabschnitten energetisch saniert und auf den aktuellen Stand der Brandschutzvorschriften gebracht. Dafür war ein Budget von knapp 10 Millionen Euro vorgesehen.[4]

Lage und Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das etwa 28.000 m² große Schulgelände befindet sich nördlich der Lohbrügger Landstraße, inmitten der Siedlung Lohbrügge-Nord mit ihren mehrgeschossige Wohngebäuden aus den 1960er Jahren. Nördlich schließt an das Schulgelände ein Grünzug entlang des Bornmühlenbachs an, südlich die Grundschule Mendelstraße.

Zum Gymnasium Bornbrook zählen fünf Gebäude: das Hauptgebäude, drei Pavillons und eine Sporthalle. Im zwei- bis dreigeschossigen Hauptgebäude (6.910 m² Nutzfläche) sind die Verwaltung, allgemeine Unterrichtsräume, Fachräume und die Mensa untergebracht. Die Sporthalle hat die Größe einer Dreifeldhalle,[4] und wird auch von umliegenden Sportvereinen genutzt.

Schulisches Profil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gymnasium ist eine offene Ganztagsschule mit Berufsorientierung. Das Gymnasium wurde mehrfach als Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung ausgezeichnet, unter anderem von der Landesarbeitsgemeinschaft „SCHULEWIRTSCHAFT Hamburg“.[5][6] Zu den Angeboten gehört die Teilnahme am Berufseignungstest des geva-Instituts.[7]

Am Gymnasium Bornbrook wird für den Jahrgang 5 die „Bläserklasse“ als Wahlpflichtfach angeboten. Zunächst erhalten die Schüler für zwei Jahre ein ihnen zugewiesenes Musikinstrument, für das sie in dem Jahr auch Instrumentenunterricht erhalten. Hiernach können die Schüler der Bigband „Hobys“ beitreten. Später schließen sich die „Junior-Big-Band“ und die „Gymbo-Big-Band“ an.

Das Orchester der Schule führt klassische Stücke auf. Als Vorbereitung für das Orchester dient die Streichergruppe, in der ein Streichinstrument erlernt werden kann.

Neben dem Unterstufenchor für die Jahrgänge 5–7 gibt es den Bornbrook-Chor, der auch an Wettbewerben teilnimmt. Beide Chöre präsentieren sich auf dem alljährlichen Weihnachtskonzert.

Bekannte Schulangehörige und Ehemalige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ingo Langhans, Deutschlehrer und Schulbuchautor, von 2011 bis 2019 stellvertretender Schulleiter am Gymnasium Bornbrook
  • Gudrun Köncke (* 1963), Politikerin (GAL), Lehrerin am Gymnasium Bornbrook
  • Zhi Gin Lam (* 1991), Fußballer, Schüler am Gymnasium Bornbrook
  • Guido Schröter, Comiczeichner, Abitur am Gymnasium Bornbrook
  • Chris Tall (* 1991), Stand-up- und Filmkomiker

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Behörde für Schule und Berufsbildung zusammen mit dem Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ): Schulinfosystem SISy, Angaben zum Gymnasium Bornbrook aus dem Schuljahr 2021/22. (Abgerufen im Januar 2022)
  2. a b Boris Meyn: Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus. Hamburg 1998, S. 482. (Inventarnummer 424)
  3. auf Hamburg, Schulschutzraum Bornbrook. Eintrag auf Geschichtsspuren
  4. a b Sanierung des Gymnasiums Bornbrook am Standort Schulenburgring 4, Ausschreibung von SBH Schulbau Hamburg, veröffentlicht am 22. April 2013, Wettbewerbs-ID 2-138390.
  5. Zertifizierte Schulen. (Memento vom 10. April 2017 im Internet Archive) auf: schule-wirtschaft-hamburg.de
  6. Zum dritten Mal verliehen: Siegel „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ für acht Hamburger Schulen. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 7 kB) auf: schule-wirtschaft-hamburg.de
  7. Unterrichtskonzepte in Schulen: Der geva Eignungstest Berufswahl A im Einsatz. (Memento vom 26. Oktober 2008 im Internet Archive) auf: geva-institut.de