Gymnasium München/Moosach

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Gymnasium München/Moosach
Gymnasium München/Moosach Haupteingang
Schulform Gymnasium
Schulnummer 0391
Gründung 1973 (Schulgebäude seit 1976)
Adresse

Gerastraße 6
80993 München

Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 11′ 6″ N, 11° 31′ 8″ OKoordinaten: 48° 11′ 6″ N, 11° 31′ 8″ O
Träger staatlich
Schüler 1145 (Schuljahr 2022/23)[1]
Lehrkräfte 90
Leitung Stefan Illig
Website www.gymm.musin.de

Das Gymnasium München/Moosach (kurz: GMM) ist ein 1973 gegründetes naturwissenschaftlich-technologisches und neusprachliches Gymnasium im Münchner Stadtbezirk Moosach.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinsam mit der Artur-Kutscher-Realschule und der Grundschule an der Gerastraße liegt das Gymnasium im 1976 fertiggestellten Schulzentrum zwischen Gera-, Leipziger, Merseburger und Feldmochinger Straße.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sporttrakt des Gymnasiums München/Moosach

Das 1973 gegründete mathematisch-naturwissenschaftliche Gymnasium begann am 13. September 1973 mit 162 Schülern in zwei Jahrgangsstufen im obersten Stockwerk des Möbelmarktes an der Allacher Straße 80 seinen Unterricht. Bereits im Schuljahr 1974/1975 gehörten der Schule 379 Schüler an. Am 19. Juni 1975 erfolgte das Richtfest des vorgesehenen Schulzentrums, dennoch konnte trotz weiter angestiegener Schülerzahlen erst nach endgültiger Fertigstellung im September 1976 der Schulbetrieb im neuen Gebäude aufgenommen werden.

Der Platzmangel im provisorisch genutzten Möbelmarktgebäude wurde besonders deutlich, als die vorweihnachtlichen Feier am 18. Dezember 1975 mit allen Reden und Aufführungen in vier Schichten abgehalten werden musste, damit alle Schüler teilnehmen konnten.

Die offizielle Eröffnung des Schulgebäudes erfolgte am 26. Juli 1977 in Anwesenheit des Bundesministers Hans-Jochen Vogel und des Münchner Oberbürgermeisters Georg Kronawitter. Erster Schulleiter war Oberstudiendirektor Waldemar Stürmer, der auch die Fächer Mathematik und Physik unterrichtete. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums im Jahr 1998 fand im Olympia-Einkaufszentrum eine Fotoausstellung über das GMM statt.

Der 1. FC Moosach wurde 1975 von Schülern der Klasse 6a unter der Leitung des Oberstudienrats Köppl gegründet.

Mit Abschluss des Schuljahres 2009/2010 endete die fast zwanzigjährige Amtszeit von Peter Riedner als Schulleiter des Gymnasiums München/Moosach, dem René Horak nachfolgte. Zu den Neuerungen von Horak zählte beispielsweise die Einführung einer Sportklasse speziell für junge Spitzensportler sowie – zusätzlich zu den bereits bestehenden Sportarbeitsgemeinschaften – die Förderung der Sportart Triathlon an dem Gymnasium.[2]

Nachdem es mehrfach zu baulichen Problemen im Schulgebäude gekommen war,[3] wurde 2012 eine Sanierung des Schulgebäudes für 92 Millionen Euro beschlossen.[4] Ein Neubau hätte kalkulierte Kosten von 116 Millionen Euro verursacht, scheiterte aber auch an mangelnder Verfügbarkeit geeigneter Flächen. Der Umbau wurde 2015 bis 2018 während des laufenden Schulbetriebs vorgenommen.

Namensgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gymnasium München/Moosach ist neben dem Gymnasium Fürstenried, dem Gymnasium München-Trudering sowie dem Gymnasium München-Nord eines der vier Münchner Gymnasien, die nach den entsprechenden Stadtteilen bzw. Lage benannt sind.[5] Eine Initiative der SMV, den Schulnamen zu ändern, blieb ergebnislos. In einer Umfrage unter den Schülern im Jahr 2001 sprach sich eine Mehrheit dafür aus, den Namen beizubehalten.

Sprachenfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innovative Schulversuche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das GMM war eine von 44 MODUS21-Schulen und eines von 460 Mitgliedern im Netzwerk innovativer Schulen in Deutschland (NIS) der Bertelsmann-Stiftung.[6]

Wahlunterricht (Beispiele)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umweltaktivitäten (Beispiele)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fördervereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viva la Moosica[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viva la Moosica ist der 1984 von Eltern und Pädagogen gegründete Musikförderverein des Gymnasiums München/Moosach e. V. Neben dem Angebot bei einer Bigband und einem Kammerorchester mitspielen zu können, haben die Schüler und Schülerinnen auch die Möglichkeit, kostenlos Musikinstrumente auszuleihen.

Schulförderverein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Schüler und Lehrer gründeten gemeinsam mit der Schulleitung und Vertretern des Elternbeirats im Jahr 1994 den Freunde des Gymnasiums München/Moosach e. V., der mit Bescheid vom 20. Juni 1996 durch das Finanzamt München für Körperschaften als gemeinnützig anerkannt wurde. Zuschüsse zu einer Vielzahl von schulischen Projekten tragen in den unterschiedlichsten Bereichen dazu bei, Bildung und Erziehung zu fördern.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte Schulangehörige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gymnasium München/Moosach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Abgerufen am 21. November 2023.
  2. Moosach · Gymnasium weitet Sportangebot für Schüler aus. In: Münchner Wochenanzeiger. 6. Juni 2011;.
  3. Wasser in der Decke – Aula im Schulzentrum an der Gerastraße aus Sicherheitsgründen gesperrt. In: Münchner Wochenanzeiger. 12. Oktober 2010;.
  4. Schulzentrum wird für 92 Millionen Euro saniert, umgebaut und erweitert. In: Münchner Wochenanzeiger. 19. Juni 2012;.
  5. Abendzeitung München: AZ-Serie: „Schulen stellen sich vor“ (Übersicht der Münchener Gymnasien) (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  6. Bertelsmann Stiftung: Netzwerk innovativer Schulen in Deutschland (NIS) (Memento vom 8. Oktober 2007 im Internet Archive)
  7. Martin Grassl - Teaching. Abgerufen am 31. Mai 2022.
  8. Universität Bamberg: Werdegang: Prof. Dr. Bert Freyberger (Stand: 07/13) (Memento vom 7. Mai 2013 im Internet Archive)