Göblasbruck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Göblasbruck (Dorf)
Katastralgemeinde Göblasbruck
Göblasbruck (Österreich)
Göblasbruck (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Pölten-Land (PL), Niederösterreich
Gerichtsbezirk St. Pölten
Pol. Gemeinde Wilhelmsburg
f5
Koordinaten 48° 4′ 52″ N, 15° 35′ 36″ OKoordinaten: 48° 4′ 52″ N, 15° 35′ 36″ Of1
Höhe 322 m ü. A.
Fläche d. KG 12,13 km²
Statistische Kennzeichnung
Katastralgemeinde-Nummer 19456
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0

BW

Göblasbruck ist ein Ort und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Wilhelmsburg im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf am linken Ufer der Traisen längs der Mariazeller Straße. Zur Katastralgemeinde zählen weiters die Ortsteile Bösendörfl, Dreihöf, Groß-Achberger, Gruber, Grubtal, Hinterleiten, Hochstraß, Hofer, Innere Leiten, Kendlgraben, Luisenhof, Mayerhof, Pichler, Sonnenberg, Strobelhof, Tritthalm, Tritthof, Wilhelmsburger Eisenwerke, Windbüchel, Zauner und einige unbenannte Lagen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Göblasbruck ein Gastwirt und ein Landwirt ansässig.[1] Weiters gab es beim Ort die Eisen- und Stahlwarenfabrik M. Schmid und Söhne und eine Spinnerei der Harlander Baumwollspinnerei und Zwirnfabrik AG. Diese Betriebe sind an die Industriebahn Wilhelmsburg angebunden.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Göblasbruck befindet sich ein Kindergarten.[2]

Altlast[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wilhelmsburger Eisenwerke betrieben nördlich von Göblasbruck eine aufgelassene Kiesgrube als Deponie. Die Verfüllung erfolgte ab den frühen 1970er Jahren bis in das Jahr 1989, wo auf eine Fläche von etwa 15.000 m² ein Volumen von rund 40.000 m³ abgelagert wurden. Es handelt sich dabei vorwiegend um Gießereirückstände wie Sande und Schlacken, die im Zuge von Sanierungsarbeiten ausgehoben und entsorgt wurden. Von der ehemaligen Altablagerung gehen keine erheblichen Gefahren für die Umwelt mehr aus, die Altlast ist daher als saniert zu bewerten.[3]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 255
  2. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 9. Juni 2021.
  3. Sanierte Altlast N50: Betriebsdeponie Wilhelmsburger Eisenwerke auf altlasten.gv.at