Höll (Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg)

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Höll (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Höll
Höll (Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg) (Österreich)
Höll (Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Oberwart (OW), Burgenland
Gerichtsbezirk Oberwart
Pol. Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg
Koordinaten 47° 8′ 33″ N, 16° 26′ 24″ OKoordinaten: 47° 8′ 33″ N, 16° 26′ 24″ Of1
Höhe 221 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 62 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 2,55 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 00247
Katastralgemeinde-Nummer 34029
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld
f0
f0
62

BW

Höll (ungarisch Pokolfalu; kroatisch Paklišće)[1] ist eine Ortschaft und Katastralgemeinde in der Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg im Bezirk Oberwart im Burgenland in Österreich. Sie hat 62 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).[2]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt östlich des Csaterbergess im am Pinkaboden, im Unteren Pinkatal. Er ist direkt an der Geschriebenstein Straße (B 56) und in unmittelbarer Nähe zur Staatsgrenze gelegen, die nur ca. 750 m weiter östlich liegt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Ab 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Pokolfalu verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Seit 1921 gehört Höll zum damals neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Am 1. Jänner 1971 wurde der Ort im Zuge des Gemeindestrukturverbesserungsgesetzes der burgenländischen Landesregierung mit den Ortschaften Deutsch Schützen, Edlitz, Eisenberg an der Pinka und Sankt Kathrein im Burgenland zur neuen Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg zusammengelegt.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Günter Unger (Hrsg.): 750 Jahre Deutsch-Schützen – Eisenberg: 1221–1971. Festschrift, Verlag Horvath, Eisenstadt 1971

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Höll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erwin Schranz (Hrsg.): Orts-, Fluss- und Flurnamen im burgenländisch-pannonischen Raum. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oberschützen 2008, S. 82.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. Land Burgenland: Landesgesetzblatt für das Burgenland, 17. Stück aus 1970, Gesetz Nr. 44 (PDF, abgerufen am 23. Jänner 2018).
  4. Röm.-kath. Pfarre Deutsch Schützen. In: martinus.at. Diözese Eisenstadt, abgerufen am 20. Oktober 2022.