Haibutsu kishaku

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Die Verbrennung von Sutren während der Haibutsu kishaku

Haibutsu kishaku (japanisch 廃仏毀釈, wörtlich: „Buddhismus abschaffen und Shākyamuni zerstören“) ist ein Terminus, der eine immer wiederkehrende Strömung in der Geschichte Japans beschreibt, die zum Ziel hatte, den Buddhismus aus Japan zu verbannen. Eine besondere Bedeutung hat dieser Begriff in Bezug auf Geschehnisse während der Meiji-Restauration, in deren Folge viele buddhistische Tempel, Statuen und Schriftstücke zerstört wurden. Im Zuge dieser Ereignisse wurden viele buddhistische Geistliche in ein säkulares Leben gezwungen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • John Breen, Mark Teeuwen: Shinto in History: Ways of the Kami. University of Hawaii Press, Honolulu 2000, ISBN 0-8248-2363-X (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • James Ketelaar: Of Heretics and Martyrs in Meiji Japan: Buddhism and its Persecution. Princeton 1990, ISBN 0-691-05599-8.