Hammer (Siegsdorf)

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Hammer
Gemeinde Siegsdorf
Wappen von Hammer
Koordinaten: 47° 48′ N, 12° 42′ OKoordinaten: 47° 48′ 4″ N, 12° 42′ 10″ O
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 83313
Vorwahl: 08662
Ortsansicht

Hammer ist ein Luftkurort und ein Gemeindeteil der Gemeinde Siegsdorf im Landkreis Traunstein in Bayern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Pfarrdorf liegt im südlichen Chiemgau an der Bundesstraße 306, welche Teil der Deutschen Ferienroute Alpen-Ostsee ist.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname kommt von der Hammerschmiede, die in Hammer ansässig war. Das Gebäude dieser Schmiede ist noch neben dem Gasthof Hörterer zu sehen. Er liegt am Verlauf der ehemaligen Soleleitung Reichenhall – Traunstein – Rosenheim.

Die politische Gemeinde Hammer entstand durch das Zweite Gemeindeedikt 1818 mit den Teilorten Farnbichl, Hachau, Mauer, Meisau, Scheiblegg und Wagenau.

Hammer hatte im Jahr 1933 318 Einwohner. Die Pfarrkuratiekirche St. Rupert, ein einschiffiger Saalbau mit an der Nordwestecke beigestelltem Turm, wurde von Georg Berlinger jun. 1934/35 errichtet.

Durch die Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Mai 1978 die Gemeinde Hammer auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Siegsdorf eingegliedert.[1]

ehem. Hammerschmiede

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Hammer

  • ehem. Hammerschmiede
  • Pfarrkuratiekirche St. Rupert

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansässige Vereine sind u. a. der Skiclub Hammer, bei dem die Olympiasieger Peter Angerer, Martina Zellner und Hahnenkammsieger Sepp Ferstl aktiv waren, und der GTEV D'Sulzberger Hammer.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ort gibt es den Gasthof Hörterer (Hammerwirt) mit 33 Zimmern, Badesee und Restauration.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 593.