Hans Jürgen Sittig

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Hans Jürgen Sittig, 2018

Hans Jürgen Sittig (* 12. Oktober 1957 in Mayen, Eifel) ist ein deutscher Schriftsteller und Fotojournalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Jürgen Sittig wurde 1957 in Mayen in der Eifel geboren. Er besuchte das Görres-Gymnasium in Koblenz und das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Remscheid, wo er 1977 das Abitur ablegte. Das sein Berufsleben prägende Erlebnis hatte er jedoch ein Jahr zuvor bei einer rund 230 km langen Wanderung im Gebirge Schwedisch-Lapplands. Die Begegnung mit der Natur des Nordens ließ ihn den Plan aufgeben Musikwissenschaften zu studieren. Nach der Bundeswehr (bei der er später als Reserveoffizier Fallschirmjägerhauptmann wurde, weil er auch privat Fallschirmspringer war) begann er in Bonn mit dem Studium der Biologie. Nach 6 Semestern folgte er jedoch nur noch der auf seinen Lappland-Reisen erwachten Leidenschaft fürs Fotografieren und Schreiben. Mit seinem Landrover durchstöberte er den hohen Norden nach Themen zwischen Wildnis und Kultur, mit denen er schließlich als Fotojournalist und Reiseschriftsteller 29 verschiedene Magazine belieferte.

1989 heiratete er seine Verlobte Gabriele Winter, mit der er die Söhne Hans Christian und Jan Martin hat. Seit dem Jahr veröffentlichte Sittig neben zahlreichen Fotokunstkalendern auch diverse großformatige Skandinavien-Bildbände, in die er zum Teil auch Fotos seiner Ehefrau einbaute.

Als Schauspieler spielte Sittig seit 2001 in bislang 18 verschiedenen Serien im Privatfernsehen. Von 2007 bis 2015 gehörte er zum Ensemble des Wuppertaler Taltontheaters, wo er zum Beispiel den "Velasco" in "Barfuß im Park", den Papstentführer "Sam Leibowitz" in "Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde" oder den "Miller" in Schillers "Kabale und Liebe" spielte.

2011 debütierte Sittig als Krimiautor mit seinem Eifel-Krimi "Mordwald", dem 2012 "Tod am Laacher See", 2014 "Bitburger Blut" und 2017 "Zwischen Eifel und Hölle" folgten. Als Eifel-Autor veröffentlichte er außerdem 2012 den Text- und Bildband "Traumland Eifel" sowie 2013 den Band "Die eindrucksvolle Geschichte der Eifel…" und 2016 "Die Eifel für das ganze Jahr". Sein geografisch nicht gebundener Gedichtband "Honigmuscheln" erschien 2015.

Nach einem SWR-Portrait als Eifelautor 2012 wählte ihn der TV-Sender 2013 als Repräsentant der Eifel für eine kleine Rheinland-Pfalz-Serie.[1]

Hans Jürgen Sittig ist Mitglied der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren Das Syndikat und im Verband der Fotojournalisten FREELENS. Er ist geschieden und lebt wieder in Bonn.[2][3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Text-/Bildbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Weite des Nordlichts – Lappland. mit Gabriele Winter. Rombach Verlag, Freiburg 1989, ISBN 3-7830-0526-7.
  • Des Menschen Seele gleicht dem Wasser. alle Fotos, m. Barbara Cratzius. arsedition, München 1991, ISBN 3-7607-8242-6.
  • Zwischen Schatten und Licht. alle Fotos, mit Veronika Birkenbach. Kiefel, Wuppertal 1991, ISBN 3-7811-5758-X.
  • In der Stille wächst die Kraft. alle Fotos, mit Jutta Metz. Groh Verlag, Wörthsee 1994, ISBN 3-89008-786-8.
  • Hiljaisuudessa kasvaa voima. alle Fotos, mit Seppo Suokunnas. Sley-Kirjat, Helsinki 1995, ISBN 951-618-123-6.
  • Schweden. Text u. 95 % der Fotos, mit Gabriele Winter. Umschau-Verlag, Frankfurt 1993, ISBN 3-524-67045-8.
  • Skandinavien. Text u. 90 % der Fotos, mit Gabriele Winter. Belser Verlag, Stuttgart 1995, ISBN 3-7630-2221-X.
  • Finnland. mit Ernst-O. Luthardt u. Gabriele Winter. Stürtz Verlag, Würzburg 1995, ISBN 3-8003-0668-9.
  • Skandinavien. mit Gabriele Winter. Weltbild Verlag, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-3171-5.
  • Herzwehen. Gedichtsammlung. BoD Verlag, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8370-5002-8.
  • Traumland Eifel. Regionalia Verlag, Rheinbach 2012, ISBN 978-3-939722-48-9.
  • Die eindrucksvolle Geschichte der Eifel… Regionalia Verlag, Rheinbach 2013, ISBN 978-3-939722-63-2.
  • Die Eifel für das ganze Jahr. Regionalia Verlag, Rheinbach 2016, ISBN 978-3-95540-282-2.

Kriminalromane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedichtbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beiträge in Anthologien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fotokunstkalender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hans Jürgen Sittig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Jürgen Sittig auf http://swrmediathek.de/. Abgerufen am 11. Dezember 2017
  2. Vita des Autors auf http://www.Hans-Juergen-Sittig.de/. Abgerufen am 11. Dezember 2017
  3. Hans Jürgen Sittig auf http://www.das-syndikat.com/. Abgerufen am 11. Dezember 2017