Hans Kupelwieser

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Installation Hohlkopfwand im Landhausviertel St. Pölten

Hans Kupelwieser (* 8. April 1948 in Lunz am See, Niederösterreich) ist österreichischer Bildhauer, Grafiker, Fotograf und Medienkünstler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kupelwieser, der in Mödling das Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Keimgasse besuchte und 1968 maturierte[1], lebt in Graz und Wien[2][3] und unterrichtet an der Technischen Universität Graz am Institut für Zeitgenössische Kunst das Fach Plastische Gestaltung.[4]

Seinen Skulpturenbegriff entwickelte Kupelwieser während der Studienzeit (Universität für angewandte Kunst Wien) unter dem Einfluss von Bazon Brock und Peter Weibel. „Ein Charakteristikum seiner Arbeiten definiert sich ausgehend von seinem multiplen Denkansatz in der Verwendung unterschiedlichster Materialien, Medien und Funktionen.“[5] Anfang der 1990er Jahre arbeitet Hans Kupelwieser an „pneumatischen Skulpturen“, die er Gonflables nennt.[6]

„Ich forciere die Beziehungen und Wechselwirkungen und demonstriere, dass es für alle Objekte unterschiedliche Erscheinungsformen – ich könnte auch sagen: unterschiedliche Aggregatzustände – gibt.“

Hans Kupelwieser[7]
Gonflable von Hans Kupelwieser, Sammlung Wolf, Gleisdorf

2004 gestaltete Hans Kupelwieser in Wien für die VHS Hietzing eine Gedenkstele für die 1938 zerstörte Hietzinger Synagoge.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Postmediale Skulpturen Neue Galerie Graz[8]
  • 2013: Brioni (Brijuni, Kroatien), Bootshaus, Bye-bye, Anopheles, Stereo-Fotomaterial, Familienfotos in 3D-Technik, Installation im Sommerkino.
  • 2020: Hans Kupelwieser, W&K – Wienerroither & Kohlbacher, Wien.[9]
  • 2022: Auftragsarbeit Deckenrelief - permanente Installation („Ohne Titel“, 2022) für den Tea Room der Heidi Horten Collection, Wien[10]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christa Steinle: Hans Kupelwieser, Ausstellung Postmediale Skulpturen. Neue Galerie Graz 2004, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern-Ruit 2004, ISBN 3-7757-1462-6.
  • Werkschau XVI: Hans Kupelwieser – Arbeiten 1981–2011, Wien 2011, ISBN 978-3-902725-31-8.
  • Katalog zur Ausstellung in Brioni 2013, Bye-bye, Anopheles, Verlag der TU Graz, 2013 (kroat.-dt.).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hans Kupelwieser – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wall of Fame der Keimgasse (Memento des Originals vom 24. Oktober 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.keimgasse.at abgerufen am 24. Oktober 2019
  2. Kulturserver Graz Kurzbiographie zu Hans Kupelwieser
  3. Hans Kupelwieser. In: basis-wien.at. Kunst- und Forschungsdatenbank basis wien;
  4. Kritik am Abriss der Biologischen Station Lunz auf ORF vom 1. August 2010, abgerufen am 1. August 2010.
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 15. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.museum-joanneum.at (Abgefragt am 16. April 2013)
  6. http://www.museum-joanneum.at/de/skulpturenpark/skulpturen/hans-kupelwieser-1 (Abgefragt am 16. April 2013)
  7. http://www.museum-joanneum.at/de/skulpturenpark/skulpturen/hans-kupelwieser-1 Abgefragt am 16. April 2013
  8. Neue Galerie Graz Ohne Titel / Untitled, 2001, Photogramm geschnitten / Cut photogram, 120 × 90 cm
  9. Hans Kupelwieser | W&K Galerie. Abgerufen am 25. September 2020.
  10. Künstlerische Interventionen. Abgerufen am 11. Dezember 2023.