Hans Seger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. März 2018 um 11:33 Uhr durch 1rhb (Diskussion | Beiträge) (ergänzt, verlinkt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hans Seger (um 1930)

Hans Seger (* 28. August 1864 in Neurode, Landkreis Neurode, Schlesien; † 15. August 1943 in Breslau) war ein deutscher Prähistoriker.

Leben

Hans Seger studierte in Breslau bei August Rossbach, Robert Vischer und August Schmarsow sowie in München bei Heinrich von Brunn, Richard Muther und Berthold Riehl Klassische Archäologie und Kunstgeschichte. Als Nachfolger Eugen von Czihaks wurde er im Dezember 1892 Direktor des Museums schlesischer Alterthümer in Breslau. Er habilitierte sich 1907 und war als Honorarprofessor an der Universität Breslau tätig. Sein Gebiet war die Urgeschichte Schlesiens. Er grub eine jungsteinzeitliche Siedlung bei Jordansmühl aus. Auf ihn geht der Begriff Jordansmühler Kultur zurück. Sein Nachfolger als Museumsleiter wurde 1899 Karl Masner.

Mitgliedschaften und Ehrungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Führer durch die Vorgeschichtliche Abteilung und das Antikenkabinett. Schlesisches Museum für Kunstgewerbe und Altertümer, Breslau 1920 (Digitalisat).
  • mit Martin Jahn (Hrsg.): Quellenschriften zur ostdeutschen Vor- und Frühgeschichte, Leipzig, Kabitzsch

Literatur

  • Martin Jahn: Hans Seger zum siebzigsten Geburtstage. In: Altschlesien. Breslau 1934, S. 1–4.
  • Heinrich Kohlhaußen: Hans Seger als Museumsmann. In: Altschlesien. Breslau 1934, S. 5–12.