Hans de Wit

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Hans de Wit

Johannes Wilhelmus Maria „Hans“ de Wit (* 1950) ist ein niederländischer Pädagoge und Leiter im Hochschulwesen. Er ist bekannt für seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Internationalisierung von Hochschulbildung.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er erlangte einen Bachelor, einen Master und einen PhD an der University of Amsterdam. Von 1986 bis 2005 war er Vize-Präsident am Institut für International Affairs an der University of Amsterdam. Außerdem arbeitete er als Direktor am Institut für International Relations an der Tilburg University (1981–1985) und als Assistenzprofessor für Latin America Studies an der Utrecht University (1979–1981).

2014 war er Sonderberater für die von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebene „ERASMUS Impact Study: Effects of Mobility on the skills and Employability of Students and the Internationalization of Higher Education Institutions“.[1] Er war Mitglied des Wissenschaftsausschusses und der Redaktion[2] der zweiten Ausgabe[3] sowie der dritten Ausgabe[4] der Bologna Process Researchers’ Conference[5] in Bukarest vom 24. bis 26. November 2014 und vom 27. bis 29. November 2017. Außerdem war er Berater der Europäischen Kommission in der Vorbereitung ihrer Mitteilung „European Higher Education in the World“[6] im Jahr 2013.

Hans de Wit ist seit 2015 Direktor des Center for International Higher Education mit Sitz am Boston College, wo er auch als Professor tätig ist. Vorher war er Gründer und Direktor des Centre for Higher Education Internationalisation an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand und Professor für Internationalization of Higher Education an der Amsterdam University of Applied Science.

Er hat sich gemeinsam mit der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament, der Weltbank, der International Association of Universities und Universitäten auf der ganzen Welt zu Fragen der Internationalen Hochschulbildung auseinandergesetzt.

Redaktionelle Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

De Wit ist Gründungsherausgeber des „Journal of Studies in International Education“[7], Autor und Herausgeber verschiedener Bücher zu Internationalisierung der Hochschulbildung und Mitglied von Fachredaktionen.

Hans de Wit ist ein Autor und Blogger und gilt als einflussreicher Wissenschaftler auf dem Gebiet der Internationalisierung der Hochschulbildung.[8]

Sonstige Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

De Wit ist Gründungsmitglied und ehemaliger Präsident der European Association for International Education.

Er ist Kuratoriumsmitglied der World Education Services und Mitglied der Internationalisierungsbeiräte der Stenden University of Applied Sciences in den Niederlanden, Universität Göttingen[9] in Deutschland und Cooperative University of Colombia in Medellin.[10]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er bekam verschiedene Auszeichnungen für seinen Beitrag auf dem Gebiet der internationalen Bildung: EAIE (1999 und 2008), NAFSA (2002), CIEE (2004 und 2006), University of Amsterdam (2006), AIEA (2006 und 2013) und AMPEI (2014).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Effects of mobility on the skills and employability of students and the internationalisation of higher education institutions. Abgerufen am 18. November 2018.
  2. Editorial Board. Abgerufen am 18. November 2018.
  3. The European Higher Education Area Between Critical Reflections and Future Policies. Abgerufen am 18. November 2018.
  4. European Higher Education Area: The Impact of Past and Future Policies. Abgerufen am 18. November 2018.
  5. The Future of Higher Education – Bologna Process Researchers’ Conference (FOHE-BPRC3). Abgerufen am 18. November 2018.
  6. EUROPEAN HIGHER EDUCATION IN THE WORLD. Abgerufen am 18. November 2018.
  7. The Journal of Studies in International Education (JSIE). Abgerufen am 18. November 2018.
  8. Inside Higher Ed. Abgerufen am 18. November 2018.
  9. Mitglieder des externen Beirats zur Internationalisierung der Georg-August-Universität Göttingen. Abgerufen am 18. November 2018.
  10. Hans de Wit: Biography. Abgerufen am 18. November 2018.