Hansjürgen Pohland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hansjürgen Pohland (Alternativname Jason Pohland, * 4. Dezember 1934 in Berlin; † 17. Mai 2014 in Mandelieu-la-Napoule, Département Alpes-Maritimes, Frankreich[1]) war ein deutscher Filmregisseur und -produzent.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 20 Jahren gründete Pohland seine eigene Produktionsgesellschaft und drehte in wenigen Jahren zahlreiche Kurzfilme, von denen einige als Auftragsarbeit für den Senat von Berlin entstanden.[2] 1961 gab er mit Tobby sein Spielfilmdebüt.[2] In den 1960er Jahren widmete er sich auch verstärkt der Tätigkeit als Filmproduzent und arbeitete unter anderem mit Herbert Vesely und Michael Pfleghar.

Seinen größten Erfolg hatte der Unterzeichner des Oberhausener Manifestes 1966 mit der Verfilmung der Novelle Katz und Maus von Günter Grass mit Wolfgang Neuss und Lars und Peter Brandt, den Söhnen von Willy Brandt, in den Hauptrollen.

Im Jahr 2012 setzte Pohland mit der Dokumentation Die Rebellen von Oberhausen seinen letzten Film um.

Pohland starb während des Besuchs der Filmfestspiele von Cannes 2014 am Strand von Mandelieu-la-Napoule.[2]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutscher Regisseur und Produzent Pohland in Frankreich gestorben (Memento vom 21. Mai 2014 im Internet Archive), Todesmeldung auf Zeit Online, 17. Mai 2014
  2. a b c Nachruf im Film-dienst 13/2014, Seite 23