Harald Neuwirth

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Harald „Harry“ Neuwirth (* 2. Februar 1939 in Wien; † 23. März 2023[1][2]) war ein österreichischer Jazzpianist und Komponist.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neuwirth entstammte einer musikalischen Familie; der Komponist Gösta Neuwirth ist sein Bruder.

Mit zwölf Jahren führte er bereits Klavierkonzerte von Mozart auf. Er blieb der klassischen Musik bis zum 18. Lebensjahr treu; anschließend beschäftige er sich mit Jazz und begann, als Jazzpianist zu wirken.[3] Er studierte zunächst Rechtswissenschaft (bis zur Promotion). Daneben studierte er klassisches Klavier am Salzburger Mozarteum und am Grazer Konservatorium.

Ab der Gründung 1965 lehrte Neuwirth am Institut für Jazz der damaligen Musikakademie Graz (jetzt Kunstuniversität), wo er von 1975 bis 1983 als Abteilungsleiter fungierte. Er gilt als der „Architekt“ der Grazer Jazzausbildung.[3] 1981 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt. Er gehörte als Gründungsmitglied zum Sextett von Erich Kleinschuster, leitete eigene Ensembles und komponierte bzw. arrangierte Film- und Theatermusiken.

Seine Töchter sind die Komponistin Olga Neuwirth und die Bildhauerin Flora Neuwirth.

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Prof. Dr. Harald Neuwirth auf bestattung-peinhopf.de, abgerufen am 29. März 2023
  2. Jazzpianist Harald Neuwirth gestorben. In: ORF.at. 1. April 2023, abgerufen am 1. April 2023.
  3. a b Die Ö1 Jazznacht, 16. November 2014