Harry Gugger

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Harry Gugger (* 15. Oktober 1956 in Gretzenbach) ist ein Schweizer Architekt und emeritierter Professor.

Stellwerk II, Basel

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Harry Gugger machte von 1973 bis 1977 eine Lehre als Werkzeugmacher. Nach abgebrochenen Studien in Maschinenbau und Germanistik studierte er von 1984 bis 1989 Architektur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, unter anderem bei Flora Ruchat-Roncati und an der Columbia University, unter anderem bei Tadao Ando. Nach dem Architekturdiplom 1990 an der ETH Zürich arbeitete Gugger bei Herzog & de Meuron. Von 1991 bis 2009 wirkte er als Partner. Harry Gugger war Assistent an der Summer School in Karlsruhe. Im Jahr 1994 war er Gastprofessor an der Hochschule Weimar. Von 2000 bis 2006 war er External Examiner an der AA School of Architecture in London. 2001 war er Gastprofessor an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). Im Jahr 2005 wurde Harry Gugger zum Professor an der EPFL, wo er das Laboratory for Architectural Production gründete, gewählt. Sein Labor war verantwortlich für die nationale Teilnahme von Bahrain «Reclaim» an der Architekturbiennale in Venedig 2010, im selben Jahr gründete er ein Architekturbüro.[1]

Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bibliothek der Fachhochschule Eberswalde
Schaulager für die Laurenz Foundation, Münchenstein
CaixaForum, Madrid

als Partner bei Herzog & de Meuron:

eigene Bauten:

Eine Auswahl von Guggers Bauten wurden von Margherita Spiluttini fotografiert.

  • 1995–1996: Doppelhaus, Bruderholz[2]
  • 2010–2012: Erweiterung Haus und Atelier, Binningen
  • 2010–2014: Wohnhäuser, Allschwil
  • 2010–2015: Seniorenwohnanlage, Dietikon
  • 2014–2016: Wohn- und Geschäftshaus, Münchenstein
  • 2018: Wohnanlage Hirtenweg, Basel[3]
  • 2019: Erweiterung Hochschule Luzern für Design und Kunst, Emmen[4]
  • 2016–2020: Umbau Silo Erlenmatt, Basel[5][6]

Auszeichnungen und Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preise als Partner bei Herzog & de Meuron:

Eigene Preise:

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gugger, Harry. In: Architekturbibliothek. Abgerufen am 4. Juli 2022.
  2. Two-Family House in Bruderholz. In: OfHouses.com. Abgerufen am 4. Juli 2022 (englisch).
  3. Rahel Marti: Günstige Wohnungen für Basel im Schnelltempo. In: Hochparterre. 29. Januar 2021, abgerufen am 4. Juli 2022.
  4. Erweiterungsbau Hochschule Luzern für Design und Kunst in Emmen. In: Baunetz Wissen. Abgerufen am 4. Juli 2022.
  5. Jenny Keller, Christian Kahl: Neualte Offenheit. In: Werk, Bauen + Wohnen. Nr. 4, 2021, abgerufen am 4. Juli 2022.
  6. Kultur statt Kakaobohnen. Umbau in Basel von Harry Gugger Studio. In: Baunetz. 15. Mai 2020, abgerufen am 4. Juli 2022.