Groß Sankt Florian

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Hasreith)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marktgemeinde
Groß Sankt Florian
Wappen Österreichkarte
Wappen von Groß Sankt Florian
Groß Sankt Florian (Österreich)
Groß Sankt Florian (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Deutschlandsberg
Kfz-Kennzeichen: DL
Fläche: 48,80 km²
Koordinaten: 46° 49′ N, 15° 19′ OKoordinaten: 46° 49′ 28″ N, 15° 19′ 7″ O
Höhe: 317 m ü. A.
Einwohner: 4.092 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 84 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8522
Vorwahl: 3464
Gemeindekennziffer: 6 03 46
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Gemeindeverwaltung von Groß Sankt FlorianMarktplatz 3
8522Groß Sankt Florian
Website: www.gross-st-florian.at
Politik
Bürgermeister: Alois Resch (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020[1][2])
(21 Mitglieder)
13
7
1
13 
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Groß Sankt Florian im Bezirk Deutschlandsberg
Lage der Gemeinde Groß Sankt Florian im Bezirk Deutschlandsberg (anklickbare Karte)Bad SchwanbergDeutschlandsbergEibiswaldFrauental an der LaßnitzGroß Sankt FlorianLannachPölfing-BrunnPredingSankt Josef (Weststeiermark)Sankt Martin im SulmtalSankt Peter im SulmtalSankt Stefan ob StainzStainzWettmannstättenWiesSteiermark
Lage der Gemeinde Groß Sankt Florian im Bezirk Deutschlandsberg (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Blick von Unterbergla auf Groß Sankt Florian
Blick von Unterbergla auf Groß Sankt Florian
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Groß Sankt Florian ist eine Marktgemeinde mit 4092 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark. Seit 2015 ist sie Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit der Gemeinde Unterbergla zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen „Groß Sankt Florian“ weiter.[3]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Groß Sankt Florian liegt im Laßnitztal, im weststeirischen Hügelland und wird von der Laßnitz, dem Vocherabach und dem Rassachbach durchflossen. Weiters liegen mehrere Teiche auf dem Gemeindegebiet.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde besteht aus 16 Katastralgemeinden (Fläche Stand 2015[4]) bzw. Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2023[5]):

Katastralgemeinde Fläche
ha
abweichender Ortschaftsname Einw.
Groß St. Florian 290,30 Groß Sankt Florian 981
Grub 299,94 Grub bei Groß Sankt Florian 156
Grünau 161,66 Grünau an der Laßnitz 177
Gussendorf 700,90 324
Hasreith 421,80 116
Kraubath 263,50 Kraubath in der Weststeiermark 199
Krottendorf 219,85 Krottendorf an der Laßnitz 206
Lebing 247,40 189
Michlgleinz 375,11 252
Mönichgleinz 193,27 52
Nassau 298,70 145
Petzelsdorf 284,56 Petzelsdorf in der Weststeiermark 347
Sulzhof 422,61 251
Tanzelsdorf 255,50 252
Unterbergla 286,59 257
Vochera an der Laßnitz 154,70 188

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschlandsberg Stainz
Frauental an der Laßnitz Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Wettmannstätten
Sankt Martin im Sulmtal

Die Grenze zu Deutschlandsberg ist nur ca. 60 m lang. Dieses Grenzstück liegt im Westen der KG Tanzelsdorf am Lauf des Vochera-Baches, jenseits liegt in Deutschlandsberg die KG Gersdorf (früher Gemeinde Gams).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet war vor ca. 15 Mio. Jahren, im Miozän, wie weite Teile des Grazer Beckens von einem flachen Meer bedeckt. Im Boden, der aus den sog. „Florianer Schichten“ aus dem Badenium besteht, finden sich Fossilien aus dieser Zeit. Schneckengehäuse und Muschelschalen werden bei Grabungen (für Leitungen, beim Straßenbau usw.) gefunden, beispielsweise Schnecken der Art Nassarius styriacus. 2020 wurden auf diese Weise vier Schneckenarten, 15 verschiedene Muschelarten, Seeigelreste, Fische, Pflanzenreste entdeckt. Sie wurden von Mitarbeitern des Joanneums dokumentiert und archiviert.[6]

Teile der Gemeinde liegen im Laßnitztal in jenem Bereich, in dem eine dichte Besiedlung seit der Bronzezeit durch eine Reihe archäologischer Fundstellen belegt ist. Insgesamt sind die Flächen archäologischer Grabungen in diesem Gebiet über 40 ha groß.[7]

Die römische Straße im Laßnitztal verlief bei Gussendorf gerade im Laßnitztal, was zumindest drei Brückenbauten notwendig machte.[8]

Die erste urkundliche Erwähnung eines Teils der Gemeinde ist aus dem Jahre 1056 überliefert. Kaiser Heinrich III. verlieh am 3. Juli 1056 zu Worms dem Salzburger Erzbischof Balduin ein Gebiet in Gumbrahtdesteiden (Gumprechtstätten = Groß St. Florian), das eine Größe von drei königlichen Hufen umfasste. Schon in früher Zeit erhielt der Ort eine eigene Pfarrkirche. Die Kirche Sankt Florian mit ihrem Pfarrer wurde bereits 1136 erstmals genannt. Für das Jahr 1265 ist südwestlich des Ortes Groß St. Florian eine abgekommene Siedlung (Wüstung) namens Walhesreut dokumentiert, die auf eine Rodung und den Personennamen Walcho zurückgeführt wird.[9]

Es werden aber auch romanische Siedler von den Baiern als Walchen bezeichnet, was bei Namensableitungen zu bedenken ist.[10] Ob diese Örtlichkeit daher ihren ersten Namensteil vom altdeutschen Personennamen oder von romanischen Siedlern (diese Gegend wurde von Aquileia aus missioniert, siehe bei St. Ulrich) ableitet, ist nicht endgültig entschieden.

Spätestens Ende des 14. Jahrhunderts wurde Sankt Florian auch zum Markt erhoben, 1380 wird Sankt Florian als „forum sancti Floriani“ (Markt des heiligen Florian) urkundlich erwähnt. Ort und Pfarre gehörten bis zu dessen Neuorganisation 1786 zum Bistum Lavant, dessen bischöflichem Mensalgut sie 1371 einverleibt worden war. Der leitende Priester der Pfarre trug den Titel „vicarius perpetuus“ (Pfarrvikar). Schloss Dornegg wurde vermutlich vor 1529 als Wehrschloss durch Christoph von Raknitz erbaut, bevor es im 18. Jahrhundert von der Familie Schönborn in ein spätbarockes Wohnschloss umgewandelt wurde. War seit dem 12. Jahrhundert der Name St. Florian geläufig, so wurde die Ortsbezeichnung 1887 in Groß Sankt Florian geändert.[11]

1774 wurde die Blutgerichtsbarkeit des Ortes aufgehoben. Der letzte Straftäter, der am Galgen gehängt wurde, war Johann Kößlauer, ein ehemaliger Soldat, der von Diebstählen und Betrügereien lebte, dem man aber auch einen Bund mit dem Teufel nachgesagt hatte, weil er angeblich in der Lage war, sich unsichtbar zu machen und Zauberei zu betreiben. Das Galgenkreuz steht nordwestlich außerhalb des Ortes an der Tanzelsdorferstraße.[12]

Ein Aufsehen erregender Mordfall ereignete sich im Mai 1929 in Gussendorf, der „Heustadlmord“: Unter den Brandtrümmern eines Heustadels wurde eine Frauenleiche und die eines neugeborenen Kindes gefunden. Die Frau war eine 20-jährige Dienstmagd aus Zirknitzberg bei St. Stefan ob Stainz, die in einer Beziehung mit einem Bauernsohn aus Gussendorf gestanden hatte. Sie war mit einem Revolverschuss in den Kopf getötet und das Gebäude in Brand gesteckt worden.[13]

Am 1. Jänner 1968 wurden die Gemeinden Grünau an der Laßnitz, Gussendorf und Petzelsdorf in Weststeiermark eingemeindet.[14]

Am 1. Jänner 1969 folgte die Eingemeindung von Kraubath (Weststeiermark) und Lebing.[15] Die Gemeinde Lebing ihrerseits war erst ein Jahr zuvor aus den damaligen Gemeinden Krottendorf an der Laßnitz, Lebing, Tanzelsdorf und Vochera an der Laßnitz entstanden.[14]

Die Gemeinden Gussendorf, Kraubath und Petzelsdorf gingen 1920 aus der Aufteilung der damaligen Gemeinde Gussendorf hervor, in deren Rahmen auch die Katastralgemeinden Wohlsdorf und Schönaich zur Gemeinde Schönaich-Wohlsdorf vereinigt worden waren.[16] Die Gemeinden Tanzelsdorf und Vochera an der Laßnitz hatten ursprünglich die Gemeinde Tanzelsdorf gebildet und waren 1893 zu eigenständigen Gemeinden geworden.[17] Der Name der Gemeinde Kraubath war mit 1. März 1949 in Kraubath (Weststeiermark) geändert worden,[18] um Verwechslungen mit Kraubath an der Mur zu vermeiden. Die Namen der Gemeinden Grub, Grünau, Krottendorf und Petzelsdorf wurden mit 1. Juni 1951 in Grub bei Groß Sankt Florian, Grünau an der Laßnitz, Krottendorf an der Laßnitz und Petzelsdorf in Weststeiermark geändert.[19]

Im Rahmen der Gemeindestrukturreform wurden 2012 Wünsche geäußert, einen Teil des Gebietes der Gemeinde Stainztal statt der Gemeinde Stainz entsprechend der Pfarrzugehörigkeit der Gemeinde Groß St. Florian anzuschließen.[20]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 2.973 Einwohner. 96,8 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 95,0 % der Einwohner, 2,8 % sind ohne religiöses Bekenntnis.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Dornegg um 1820, Lith. Anstalt J.F. Kaiser, Graz
Die Innenansicht der Pfarrkirche
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Groß Sankt Florian

Pfarrkirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pfarrkirche von Groß Sankt Florian basiert vermutlich auf einer romanischen Saalkirche mit hölzerner Flachdecke aus dem 11. Jahrhundert. Archäologische Untersuchungen legten 2008 den gotischen Boden und eventuell auch das romanische Bodenniveau frei.[21]

Um 1350 erfolgte ein großer gotischer Zubau mit dem Nordturm. 1522 erfolgte die gotische Erweiterung mit einem Netzrippengewölbe, bevor die Kirche ab 1711 barock umgestaltet wurde und zwischen 1869 und 1873 ihr heutiges Aussehen verliehen bekam. Nach einer Innen- bzw. Außenrenovierung in den Jahren 1968 und 1980 wurde 1998 auch die barocke Orgel (1747 – Caspar Mitterreither) ersetzt.

Die Kirche besitzt einen großen Hochaltar aus 1734, ihre Ausstattung stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Grabdenkmäler in der Kirche stammen aus den Jahren um 1477 (Rudolf von Hollenegg),[22] 1529, 1558, 1593, 1624 (Familie Racknitz)[23] und 1640[22] (Bischof von Diözese Lavant Leonhard II. Götz).

Die Mariensäule aus der Zeit um 1737 zeigt den Hl. Nepomuk, Franz Xaver, Sebastian, Rochus, Antonius von Padua und Johannes den Täufer. Die Marienstatue wird auf die neogotische Erneuerung 1911 zurückgeführt.[23]

Steirisches Feuerwehrmuseum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steirisches Feuerwehrmuseum

Das Steirische Feuerwehrmuseum wurde 1995 eröffnet. Es zeigt Entwicklung und Aufgaben der steirischen Feuerwehren.

Römersammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Sammlung zeigt archäologische Funde und ist in einem Raum des Feuerwehrmuseums untergebracht. Die Sammlung wurde aufgrund der Grabungsergebnisse 2008 neu aufgestellt und am 15. Mai 2009 wieder eröffnet. Südlich von Groß St. Florian befindet sich im Laßnitztal in der Katastralgemeinde Grünau eine Ausgrabungsstätte. Dort wurden neben Überresten einer bronzezeitlichen Siedlung die Reste der „Villa von Grünau“ gefunden. Dabei handelt es sich um ein großes Landgut aus der Römerzeit, das sich auf dem Territorium von Flavia Solva befand. Die Grabungen, bei denen auch mehrere, zur Villa gehörende Grabhügel untersucht wurden, wurden (mit Unterbrechungen) zwischen 1988 und 2008 durchgeführt. Der wertvollste Fund aus der Villa ist der Silberbecher von Grünau, der (in Kopie) in der Sammlung ausgestellt ist (das Original befindet sich im Universalmuseum Joanneum in Graz). Dieser Becher ist 7,5 cm hoch und 400 Gramm schwer. Er wird zu den wertvollsten und bedeutendsten Funden aus der Römerzeit in der Steiermark gezählt.[22][24]

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus Groß Sankt Florian stammen die Musikkapelle Groß Sankt Florian, das Jugendblasorchester Groß Sankt Florian, die Familienmusik Fuchs, die Florianer Tanzbodenmusi. Zentrum der musikalischen Ausbildung ist die örtliche Musikschule, eine Zweigstelle der Erzherzog Johann Musikschule Stainz.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 134 Arbeitsstätten mit 1.101 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 879 Auspendler und 710 Einpendler. Wichtigste Branchen sind Sachgütererzeugung und Handel, wichtigste Arbeitgeber Erzeuger von Bekleidung und Spielautomaten, eine Firma für Kran- und Landmaschinenbau, eine Weingroßkellerei, sowie ein Schlachthof und die Holzverarbeitung. Es gibt 174 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 41 im Haupterwerb), die zusammen 2.582 ha bewirtschaften (1999).

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt an der Landesstraße 601, die im Laßnitztal verläuft und das Murtal mit der Pyhrn Autobahn A 9 und den Bezirk Deutschlandsberg verbindet. Haltestellen der Bahnlinie Graz–Lieboch–Wies-Eibiswald der Graz–Köflacher Bahn (GKB) befinden sich in Groß St. Florian und in Gussendorf. Buslinien der GKB verbinden für den Schülerverkehr die Gemeinde mit dem Umland.

Die Gemeinde liegt an der Trasse der in Bau befindlichen Koralmbahn. Für diese Bahnstrecke wurde in den Jahren 2008/09 der Lauf der Laßnitz über mehr als zwei Kilometer neu gestaltet und Hochwasserrückhaltebecken angelegt. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch die Laßnitzbrücke zwischen Gussendorf und Lassenberg bei Wettmannstätten als 142 m lange und 14,5 m hohe Stahlbetonbrücke neu errichtet und am 29. August 2008 für den Verkehr freigegeben.[25]

Feuerwehren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde verfügt mit der FF Groß St. Florian, der FF Gussendorf, der FF Kraubath, der FF Michlgleinz und der FF Tanzelsdorf über fünf Freiwillige Feuerwehren.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindeamt von Groß St. Florian wurde ab 2018 tiefgreifend umgebaut und der Neubau am 4. September 2022 eröffnet. Der Neubau umfasst auch die Schaffung eines Begegnungs-Sitzungs-Trauungsraumes mit 180 m², eine Gewerbefläche und Umbauten mit 2800 m² am Rathausplatz.[26]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinderatswahlen 2015 brachten folgendes Ergebnis:[27]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister ist Alois Resch (ÖVP).[28][29]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Recht zur Führung des Gemeindewappens wurde zum 1. November 1994 bestätigt. Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit. Die Wiederverleihung erfolgte mit Wirkung vom 1. Dezember 2015.[30]

Wappen Groß Sankt Florian
Wappen Groß Sankt Florian
Blasonierung: „In blauem Schild silbern der gerüstete heilige Florian, in der Rechten pfahlweise eine silberne Fahnenlanze mit rotem Kreuz haltend, mit der Linken aus silbernem Sechter Wasser auf ein rot brennendes silbernes Haus gießend.“

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Landkarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gottfried Allmer: Groß St. Florian, Steiermark. Dekanat Deutschlandsberg; Diözese Graz-Seckau, Weststeiermark. Salzburg 2004. (Christliche Kunststätten Österreichs; 129)
  • Ernst Tomek: Die Pfarre Groß-St.-Florian an der Laßnitz in Steiermark. Verlag Styria, Graz/ Wien 1921, DNB 573883890.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Groß Sankt Florian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. So haben die 15 Gemeinden in Deutschlandsberg gewählt. meinbezirk.at, 29. Juni 2020, abgerufen am 18. August 2020.
  2. Gemeinderatswahl 2020 – Ergebnisse Groß Sankt Florian. orf.at, abgerufen am 18. August 2020.
  3. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 14. November 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Groß Sankt Florian und der Gemeinde Unterbergla, beide politischer Bezirk Deutschlandsberg. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 2. Dezember 2013. Nr. 142, 34. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 672.
  4. Katastralgemeinden Stmk. 2015 (Excel-Datei, 128 kB); abgerufen am 29. Juli 2015
  5. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  6. Ein kleines Fenster in die Erdgeschichte. In: Weststeirische Rundschau. Nr. 1, Jahrgang 2021 (8. Jänner 2021), 94. Jahrgang, ZDB-ID 2303595-X. Simadruck Aigner u. Weisi, Deutschlandsberg 2021, S. 10.
  7. Gerald Fuchs: Neues aus dem Laßnitztal. Archäologie im Abschnitt Weitersdorf-Wettmannstätten der Koralmbahn. In: Fundberichte aus Österreich. Band 48, Jahrgang 2009, Wien 2010, S. 290–302.
  8. Łukasz Grzywacz, Gerald Fuchs: Fundbericht In: Fundberichte aus Österreich. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt. Band 49, Jahrgang 2010. Verlag Berger Wien 2012. ISSN 0429-8926. S. 394.
  9. Fritz Lochner von Hüttenbach: Die Rodungsnamen der Steiermark. In: Michaela Ofitsch, Christian Zinko: 125 Jahre Indogermanistik in Graz. Festband anläßlich des 125-jährigen Bestehens der Forschungseinrichtung „Indogermanistik“ an der Karl-Franzens-Universität Graz. Verlag Leykam, Graz 2000. ISBN 3-7011-0026-8. S. 248.
  10. Fritz Freiherr Lochner von Hüttenbach: Frühe Namenschichten im Ostalpenraum. In: Ernst Eichler (Hrsg.): Probleme der älteren Namenschichten. Leipziger Symposion 21. bis 22. November 1989. In: Rolf Bergmann, Ulrich Obst, Rudolf Schützeichel, Jürgen Untermann (Hrsg.): Beiträge zur Namenforschung, Neue Folge. Beiheft 32. Carl Winter Universitätsverlag. Heidelberg 1991. ISSN 0522-6945 ISBN 3-533-04360-6. S. 158.
  11. Kundmachung des k. k. Statthalters in Steiermark vom 12. Juni 1887, Landesgesetz- und Verordnungsblatt für das Herzogthum Steiermark vom 2. Juli 1887, XXI. Stück, Nr. 34. S. 57.
  12. Gr. St. Florian: Als „außerhalb des Marktfleckens noch das Galgenkreuz stand … und man – auch in Schwanberg – noch an Hexerei und Zauberei glaubte.“ In: Weststeirische Rundschau, Nr. 3, Jahrgang 2021 (22. Jänner 2021). 94. Jahrgang. S. 7. Nach einer Erzählung von Karl Reitterer (1860–1934) in derselben Zeitung, veröffentlicht 1944 und von Fr. Ludmilla Fetscher, der Lehrerin und Direktorin der Volksschule Groß St. Florian 1930–1945, letzteres nach: Kuno Purr: Das Galgenkreuz. In: ortsfunk, Dezember 2009, S. 8.
  13. „Krimis“ von einst mit „Lokalkolorit“: In: Weststeirische Rundschau Nr. 5, Jahrgang 2023 (3. Februar 2023), 96. Jahrgang, S. 18.
  14. a b Gesetz vom 18. Dezember 1967 über Gebietsänderungen von Gemeinden, Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 29. Dezember 1967, 26. Stück, Nr. 138. S. 188.
  15. Gesetz vom 3. Dezember 1968 über Gebietsänderungen von Gemeinden, Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 27. Dezember 1968, 22. Stück, Nr. 164. S. 187.
  16. Gesetz vom 30. April 1920, Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 30. Juni 1920, 69. Stück, Nr. 144. S. 250.
  17. Kundmachung des k. k. Statthalters in Steiermark vom 23. Jänner 1893 zum Landtagsbeschluss vom 17. September 1892, Landesgesetz- und Verordnungsblatt für das Herzogthum Steiermark vom 31. Jänner 1893, II. Stück, Nr. 4. S. 6.
  18. Kundmachung vom 1. Februar 1949, Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 18. Februar 1949, 3. Stück, Nr. 9. S. 7.
  19. Kundmachung vom 16. Mai 1951, Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 28. Dezember 1959, 13. Stück, Nr. 37. S. 114.
  20. Weststeirische Rundschau. Nr. 7, Jahrgang 2013 (15. Februar 2013), 86. Jahrgang, ZDB-ID 2303595-X. Simadruck Aigner u. Weisi, Deutschlandsberg 2013, S. 21.
  21. Fundberichte aus Österreich. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt. Band 47, Jahrgang 2008. Wien 2009, S. 59.
  22. a b c Bezirkstopographie: Helmut-Theobald Müller (Hrsg.): Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg. Graz-Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch. Band 3. ISBN 3-901938-15-X. Zweiter Teilband Bezirkslexikon, S. 127–138, Grünau S. 141–143, Gussendorf S. 146–147, Kraubath S. 178–179, Krottendorf S. 179–181, Lebing S. 195–196, Petzelsdorf S. 232–233, Tanzelsdorf S. 342–343 und Vochera an der Laßnitz S. 360–361.
  23. a b Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 151–153.
  24. Römersammlung im neuen Licht. In: Wochenzeitung „Weststeirische Rundschau“ vom 23. Mai 2009. 82. Jahrgang Nr. 21. S. 5.
  25. Wochenzeitung „Weststeirische Rundschau“ vom 6. September 2008. 81. Jahrgang Nr. 36. S. 5.
  26. Weststeirische Rundschau. Nr. 36, Jahrgang 2022 (9. September 2022), 95. Jahrgang. ZDB-ID 2303595-X. Simadruck Aigner u. Weisi, Deutschlandsberg 2022, S. 1.
  27. Verwaltung-Land Steiermark, Michaela Leeb: GRW 2020 – Daten – Auswertungen (downloads). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Februar 2020; abgerufen am 5. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verwaltung.steiermark.at
  28. Der Bürgermeister. Abgerufen am 28. Januar 2020.
  29. Weststeirische Rundschau. Nr. 17, Jahrgang 2015 (24. April 2015), 88. Jahrgang, S. 1.
  30. 105. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 19. November 2015 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Marktgemeinde Groß Sankt Florian (politischer Bezirk Deutschlandsberg), abgerufen am 6. Dezember 2015