Heide Dörrhöfer-Tucholski

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Dörrhöfer-Tucholski im November 1987 mit Johannes Rau, Bernhard Vogel und Oskar Lafontaine

Heide Dörrhöfer-Tucholski (* 4. April 1944 in Alzey), eigentlich Heidemarie,[1] ist eine deutsche Journalistin und Verwaltungsbeamtin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur 1963 durchlief Heide Dörrhöfer-Tucholski ein Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf, wo sie seit 1965 als Redakteurin tätig war. Von 1970 bis 1977 arbeitete sie als Redakteurin bei der nordrhein-westfälischen Landesredaktion des Spiegel.

Dörrhöfer-Tucholski leistete seit 1977 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Wissenschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam mit dem Minister Johannes Rau wechselte sie nach dessen Wahl zum Ministerpräsidenten im September 1978 in die Staatskanzlei, wo sie als Referentin im Büro arbeitete. Im Oktober 1980 wurde sie stellvertretende Regierungssprecherin der Landesregierung Nordrhein-Westfalens. Dörrhöfer-Tucholski amtierte von Dezember 1985 bis zu ihrer Versetzung in den einstweiligen Ruhestand im Juni 2000 als Staatssekretärin beim Minister für Bundesangelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit Juli 1990 war sie gleichzeitig bis 2000 Bevollmächtigte des Landes beim Bund. 2002 war sie Mitglied im Verwaltungsrat des DeutschlandRadios.

2012 ist sie Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Heinz-Kühn-Stiftung. Verwaltet wird die Stiftung von der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen.

Heide Dörrhöfer-Tucholski wurde 1989 das Verdienstkreuz am Bande verliehen.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 41, Nr. 92, 19. Mai 1989, ISSN 0344-7634, S. 2453–2454.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biographie von Heide Dörrhöfer-Tucholski. In: heinz-kuehn-stiftung.de. Heinz-Kühn-Stiftung; ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar);