Heinrich Duden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich V. Duden († 5. April 1601) war von 1573 bis 1601 Abt der Klöster Werden und Helmstedt.

Heinrich Duden stammte aus Xanten und trat im Jahr 1542 in das Werdener Kloster ein. Der Cellerar wurde 1573 nach längeren Auseinandersetzungen im Konvent zum Abt der Klöster Werden und Helmstedt gewählt. Um drückende Steuerschulden des Klosters Werden zu erleichtern, verkaufte er den um 500 n. Chr. entstandenen und im 9. Jahrhundert in die Werdener Klosterbibliothek gelangten Codex Argenteus an den späteren Kaiser Rudolf II. nach Prag. Der Abt starb nach längerer Krankheit am 5. April 1601 und wurde im Apostelchor der Werdener Stiftskirche beigesetzt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Engel: Ruhrchristen. Geschichte und Geschichten von Ludgerus und den Liudgeriden, von Reichsäbten und Pfarrern in Werden an der Ruhr. Schmitz, Essen 1997, ISBN 3-932443-04-7.
  • Dieter Scheler: Kloser und Familie. Die Wirtschaft der Fürstabtei Werden und die Familie Duden unter Abt Heinrich, in: Jan Gerchow (Hrsg.): Das Jahrtausend der Mönche. Ruhrlandmuseum Essen. Kloster Welt Werden 799–1803 (Ausstellung 26. März bis 27. Juni 1999), Essen/Köln 1999, S. 145–153.
VorgängerAmtNachfolger
Hermann von HoltenAbt von Werden und Helmstedt
1573–1601
Konrad Kloedt