Heinrich Otto (Schiff)

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Heinrich Otto p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Dampfschiff
Bauwerft R. Holtz, Harburg
Baunummer 1368
Verbleib unbekannt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 9,00 m (Lüa)
Breite 2,10 m
Verdrängung 12 t
Vermessung 6 BRT
Maschinenanlage
Maschine Dampfmaschine
Maschinen­leistung 20 PS (15 kW)
Propeller 1

Die Heinrich Otto war eine Barkasse der Njassa-Schiffahrts-Gesellschaft auf dem Viktoriasee in der Kolonie Deutsch-Ostafrika.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Heinrich Otto wurde 1906 in Harburg/Elbe gebaut. Sie war eine Pinasse, die von der Njassa-Schiffahrts-Gesellschaft für den Transport von Ladung und die Beförderung von Passagieren sowie als Schlepper auf dem Viktoriasee eingesetzt wurde.

Als im August 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde die Heinrich Otto vom Kommando der Schutztruppen übernommen.

Als die deutsche Stellung am Viktoriasee nicht mehr zu halten war, wurde die Heinrich Otto zusammen mit anderen Schiffen am 15. Juli 1916 in Neu-Hanau versenkt, um nicht in feindliche Hände zu fallen.[2]

Die Briten hoben die Heinrich Otto. Ihr weiteres Schicksal ist nicht bekannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reinhard K. Lochner: Kampf im Rufiji-Delta – Das Ende des Kleinen Kreuzers »Königsberg«. Die deutsche Marine und Schutztruppe im Ersten Weltkrieg in Ostafrika. Heyne Verlag, München 1987, ISBN 3-453-02420-6, S. 261.
  2. Reinhard K. Lochner: Kampf im Rufiji-Delta – Das Ende des Kleinen Kreuzers »Königsberg«. Die deutsche Marine und Schutztruppe im Ersten Weltkrieg in Ostafrika. Heyne Verlag, München 1987, ISBN 3-453-02420-6, S. 284.