Heinz Brüdigam

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Heinz Brüdigam (* 31. Juli 1929 in Hamburg; † 24. April 2003) war ein deutscher Journalist und antifaschistischer Schriftsteller. Er war als Buchhändler 1956 von der Schließung der Volksbuchhandlung der KPD im Zuge des KPD-Verbots betroffen und wurde daraufhin als Lektor beim Frankfurter Röderberg-Verlag angestellt, für den er das Buchprogramm erweitern sollte.[1]

Heinz Brüdigam ruht auf dem Friedhof Ohlsdorf, südlich des Prökelmoorteichs im Planquadrat BP 59.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wahrheit und Fälschung. Das dritte Reich und seine Gegner in der Literatur seit 1945. Versuch eines kritischen Überblicks. Röderberg, Frankfurt am Main 1959.
  • Der Schoß ist fruchtbar noch. Neonazistische, militaristische, nationalistische Literatur und Publizistik in der Bundesrepublik. Röderberg, Frankfurt am Main 1964.
  • Das Jahr 1933. Terrorismus an der Macht. Eine Dokumentation über die Errichtung der faschistischen Diktatur. Röderberg, Frankfurt am Main 1978, ISBN 3-87682-586-5.
  • Faschismus an der Macht. Berichte, Bilder, Dokumente über das Jahr 1933. 50 Jahre danach. Röderberg, Frankfurt am Main 1982 (originalgetreuer Nachdruck einer Tarnschrift der KPD), ISBN 3-87682-764-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus Körner: Gegen Krieg und Faschismus. Der Frankfurter Röderberg-Verlag und Reclam-Leipzig. In: Ingrid Sonntag (Hrsg.): An den Grenzen des Möglichen. Reclam Leipzig 1945–1991. Ch. Links, Berlin 2016, S. 142–156, hier. S. 146.