Heinz Müller (Radsportler)

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Heinz Müller (1956)

Heinz Müller (* 16. September 1924 in Tuningen; † 25. September 1975 in Schwenningen) war ein deutscher Radrennfahrer und Weltmeister im Radsport.

Heinz Müller war deutscher Jugendmeister 1941. Als Erwachsener war er bei zahlreichen Rennen erfolgreich, besonders bei Kriterien. Er gewann mehrere Etappen bei der Deutschland-Rundfahrt. Sein bedeutendster Erfolg war der Sieg bei der Straßen-Weltmeisterschaft der Berufsradrennfahrer 1952 in Luxemburg; den dritten Platz belegte sein Landsmann Ludwig Hörmann. 1951 und 1953 war er im Weltmeisterschaftsrennen ausgeschieden, 1955 wurde er 18. des Rennens.[1]

Im Jahr 1953 wurde Müller Deutscher Meister der Profis im Straßenrennen. 1955 nahm er an der Tour de France teil, gab aber während der vierten Etappe auf. Grund sollen Aufputschmittel gewesen sein, die Müller von einem Mannschaftsbetreuer ohne sein Wissen erhalten hatte und von denen ihm übel geworden war.

Müller bestritt auch 26 Sechstagerennen, unter anderem als Partner von Manfred Donike.

Heinz Müller starb im Alter von 51 Jahren, wenige Tage, nachdem bei ihm Leukämie diagnostiziert worden war.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 33/1966. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln 1966, S. 8.