Heinz Preuß

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Heinz Preuß (* 1939/1940) ist ein deutscher ehemaliger Trainer im Wasserspringen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preuß, der als Wasserspringer 1956 Bronze bei der Jugendmeisterschaft der Deutschen Demokratischen Republik gewann,[1] schloss 1970 sein Studium an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) in Leipzig mit der Diplomarbeit „Entwicklungstendenzen und technische Merkmale bei Abgängen von Turngeräten mit Drehungen um die Längs- und Breitenachse. dargestellt an den Geräten Barren, Reck und Ringe“ ab.[2]

Er arbeitete als Turntrainer und kam 1975 zum Wasserspringen zurück. Er trainierte in Halle zunächst Jugendliche. Da er eigenen Angaben nach Verwandte in der BRD hatte,[1] wurde ihm verweigert, seine Schützlinge zu Wettkämpfen ins Ausland zu begleiten.[3]

Im Zeitraum 1986 bis 1990 war Preuß Wassersprungcheftrainer im SC Chemie Halle. Er war Trainer am Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum Wasserspringen in Halle. 2003 ging er zunächst in Rente, kehrt aber später zurück,[4] ehe er Ende 2017 im Alter von 78 Jahren seine dortige Tätigkeit beendete. Von 1994 bis 2011 hatte er das Amt des Landessprungwarts Sachsen-Anhalt inne.

Heinz Preuß trainierte Christoph Bohm, Katja Dieckow[5] und Florian Fandler.[6]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1999 wurde ihm vom Deutschen Schwimmverband die Ehrennadel in Silber verliehen, zudem wurde sein Name ins Ehrenbuch des Landesschwimmverbandes Sachsen-Anhalt eingetragen.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Petra Szag: Heinz Preuß: Ein Abschied mit Wehmut. In: Mitteldeutsche Zeitung. 8. Juli 2003, abgerufen am 3. Februar 2019.
  2. Heinz Preuß: Entwicklungstendenzen und technische Merkmale bei Abgängen von Turngeräten mit Drehungen um die Längs- und Breitenachse. dargestellt an den Geräten Barren, Reck und Ringe. Universität Leipzig, Sportwissenschaftliche Fakultät,, 1970 (uni-leipzig.de [abgerufen am 3. Februar 2019]).
  3. Heinz Preuß geht in den verdienten Ruhestand. In: Wasserspiegel 2/2018. Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt e.V., abgerufen am 3. Februar 2019.
  4. Petra Szag: Wasserspringen: Ein Fuchs am Beckenrand. In: Mitteldeutsche Zeitung. 10. Juni 2014, abgerufen am 3. Februar 2019.
  5. Wassersprungtrainer Heinz Preuß verabschiedet. In: LandesSportBund Sachsen-Anhalt e.V. Abgerufen am 3. Februar 2019.
  6. Florian Fandler. In: springertag-rostock.de. Abgerufen am 3. Februar 2019.
  7. CHRONIK Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt e. V. In: lsvsa.de. Abgerufen am 3. Februar 2019.