Hermann Abmayr (Journalist)

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Hermann Georg Abmayr (* 7. November 1955 in Augsburg) ist ein deutscher Journalist, Dokumentarfilmer, Hörfunk- und Buchautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hermann Abmayr ist seit 1980 als Journalist für Zeitungen und Zeitschriften tätig. Seit dem Jahr 1985 arbeitet er auch für Fernsehsender. Zunächst war er für den Westdeutschen Rundfunk tätig, später für den Süddeutschen Rundfunk bzw. Südwestrundfunk den Saarländischen Rundfunk und die ARD. Abmayr ist Autor zahlreicher Dokumentarfilme, ARD-Magazin- und Hörfunkbeiträge sowie einiger Sachbücher. Seine inhaltlichen Schwerpunkte bilden die Themen Verkehr, Umwelt, Wirtschaft, Sozialpolitik und deutsche Zeitgeschichte bzw. Geschichte des Nationalsozialismus.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ARD-Dokumentation Gesucht wird Josef Mengele (1985), für deren Recherche Abmayr zuständig war, erhielt einen Grimme-Preis. Sein Film Vor uns das Paradies (SWR) erhielt eine Grimme-Nominierung. Auch andere Filme von Abmayr wurden ausgezeichnet. Unter anderem erhielt Abmayr 2017 den Diakonie-Journalistenpreis für die SWR-Dokumentation Harte Arbeit – schlechter Lohn. Wie Menschen abgehängt werden[1] und 2019 den Willi-Bleicher-Preis für die SWR-Dokumentation Fit bis zur Rente? Wenn Arbeit krank macht …

Dokumentarfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buchveröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alltag macht Geschichte. Hg., Silberburg-Verlag, Stuttgart 1989
  • Wir brauchen kein Denkmal – Willi Bleicher, der Arbeiterführer und seine Erben. Silberburg-Verlag, Stuttgart 1990
  • Der große Crash – Über den Kollaps unserer Autogesellschaft. Schüren-Verlag, Marburg 1994
  • Sillenbuch & Riedenberg – Zwei Stadtdörfer erzählen ihre Geschichte. Hg., Schmetterling-Verlag, Stuttgart 1995
  • Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder. Hg., Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2009, dritte, erweiterte Auflage 2021

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gewinner des Diakonie Journalistenpreises 2017. Abgerufen am 8. August 2021 (deutsch).