Horst von Windheim

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Horst von Windheim (* 17. September 1886 in Naumburg (Saale); † 17. April 1935 in Saas-Fee) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Windheim studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und wurde dort 1906 Mitglied des Corps Bremensia.[1] Nach dem Studium war von Windheim während des Ersten Weltkrieges in Budapest als Assessor tätig. Danach war er in Berlin und bis 1921 beim Landratsamt im Landkreis Essen. 1921 wurde er zum Landrat im Kreis Winsen ernannt. Dieses Amt führte er bis zur Auflösung des Kreises 1932 aus.[2] 1932/33 war er Landrat im Kreis Gardelegen und anschließend bis 1935 Landrat im Kreis Wanzleben der Provinz Sachsen. Er starb mit 48 Jahren durch eine Lawine in den Walliser Alpen.[3]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Klein (Bearb.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A (Preußen) Band 6 (Provinz Sachsen), Marburg/Lahn 1975, S. 46.
  • Landkreis Harburg: Kreiskalender 2008 – Jahrbuch für den Landkreis Harburg, Martin Kleinfeld – "Preußenschlag" und Kreisreform – 75 Jahre Landkreis Harburg
  • R. Zilch, B. Holtz (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 12/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, S. 730 (Online; PDF 2,2 MB).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1930, 39/1057.
  2. Dirk Stegmann - Der Landkreis Harburg 1918–1949, Kapitel IX, 3, Elite zwischen Kaiserreich und "Drittem Reich" Landräte 1918–1945, S. 349, Christians Verlag.
  3. Landkreis Harburg – Kreiskalender 2008 - Jahrbuch für den Landkreis Harburg, Martin Kleinfeld – "Preußenschlag" und Kreisreform - 75 Jahre Landkreis Harburg, S. 30.