Hugo Wehrfritz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Franz Hugo Wehrfritz (* 22. August 1806 bei Kriftel; † 19. Dezember 1888 in Hofheim am Taunus) war ein deutscher Papierfabrikant und Abgeordneter.

Wehrfritz war der Sohn des Papierfabrikanten Adam Hugo Franz Wehrfritz (* 16. Dezember 1773 in der Krifteler Papiermühle; † 23. April 1838 ebenda) und dessen Ehefrau Maria Margaretha geborene Seelig (* 1. August 1778 in Hofheim; † 2. November 1844). Wehrfritz, der katholischer Konfession war, heiratete am 14. Juli 1833 in Hofheim Friderike geborene Marchand (* 3. August 1808 in Eltville; † 20. Mai 1956 in Kriftel), die Tochter des Dr. med. Anton Marchand.

Wehrfritz war Papierfabrikant auf der ererbten Papiermühle Kriftel. Er vertrat liberale Positionen und wurde 1835 wegen Mitgliedschaft in einer politischen Verbindung zur Verbreitung aufrührerische Schriften zu einer neunmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt.[1]

Nach der Märzrevolution war er von 1848 bis 1851 war er Mitglied der Ständeversammlung der Landstände des Herzogtums Nassau. Er wurde im Wahlkreis X (Königstein/Höchst) gewählt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 403.
  • Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59; = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 184–185.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Allgemeine Zeitung, 1835, S. 2582, Digitalisat