Hölle im Kopf

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Film
Titel Hölle im Kopf
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Johannes Grieser
Drehbuch Holger Joos
Produktion Wolfgang Plehn,
Heike Vossler
Musik Jens Langbein,
Robert Schulte Hemming
Kamera Achim Poulheim
Schnitt Esther Weinert
Besetzung

Hölle im Kopf ist ein Psychothriller des Regisseurs Johannes Grieser aus dem Jahr 2005. In der Hauptrolle verkörpert Heino Ferch den Architekten Marc Hoffmann, der zunächst „nur“ unter Schlafproblemen leidet, es sich jedoch herausstellt, dass diese, seine anfänglichen Probleme, lediglich den Grundstock bildeten, zu noch wesentlich größeren Schwierigkeiten.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Architekt Marc Hoffmann hat offensichtlich psychische Probleme: Infolge eines schwerwiegenden Fehlers verliert er seine Anstellung, kurz darauf wird er aus Unachtsamkeit beinahe von einem Auto überfahren. Unter Schlafproblemen leidet er schon länger, und seit neuestem hat er Halluzinationen und beginnt seine Frau, Sarah, zu schlagen.

Als Sarah keinen anderen Ausweg aus dieser Situation mehr sieht, beordert sie Marc zu einem Psychiater. Leider erweist sich diese Idee als Fehlschlag, denn durch die psychiatrische Betreuung, der sich Marc nun ausgesetzt sieht, verschlimmern sich seine Albträume: Fortan glaubt er, von seinem toten Vater im Traum verfolgt zu werden, der ihn dazu anstachelt, seine eigene Frau umzubringen. Marc sieht sich selbst der Gefahr ausgesetzt, seine Frau zu töten, so wie es damals sein eigener Vater mit dessen Frau, Marcs Mutter, getan hatte.

Produktionsnotizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Plehn und Heike Vossler produzierten für die Provobis Gesellschaft für Film und Fernsehen. Gedreht wurde in Berlin.[1]

Erscheinungstermin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hölle im Kopf wurde am 28. Februar 2005 im ZDF erstmals ausgestrahlt.[2]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fernsehzeitschrift prisma urteilt: „Mit einer leicht verschachtelten Erzählstruktur entwickelt Regisseur Johannes Grieser ("Mörderische Suche", "Tödliches Vertrauen") mit dieser Story zwischen Wahnsinn und Realität ein stark gespieltes Psycho-Stück, das auch den geübten Betrachter zu überraschen vermag“.[3]

Rainer Tittelbach konstatiert: „Suggestiv, manipulativ, aber höchst spannend!“. Das Fazit des Fernsehkritikers lautet: „Spannung durch Minimalismus - für einen Thriller nicht das Schlechteste“.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hölle im Kopf (TV Movie 2005) - Filming Locations. In: Internet Movie Database. Abgerufen am 17. November 2015 (englisch).
  2. Hölle im Kopf. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 17. November 2015.
  3. Hölle im Kopf. In: prisma. Abgerufen am 17. November 2015.
  4. Hölle im Kopf - Kritik zum Film. In: Tittelbach.tv. Abgerufen am 17. November 2015.