Igelsbachsee

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Igelsbachsee
Lage Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Zuflüsse Igelsbach, Gänsbach
Abfluss Großer Brombachsee
Größere Orte in der Nähe Absberg
Igelsbachsee (Bayern)
Igelsbachsee (Bayern)
Koordinaten 49° 8′ 55″ N, 10° 53′ 57″ OKoordinaten: 49° 8′ 55″ N, 10° 53′ 57″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1979–1985
Höhe des Absperrbauwerks 14 m
Höhe der Bauwerkskrone 413,5
Bauwerksvolumen 350 000 m³
Kronenlänge 600 m
Kronenbreite 13,25 m
Böschungsneigung luftseitig 1:1:2,5
Böschungsneigung wasserseitig 1:1:2,5; 1:4
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 411 m ü. NN[1]
Wasseroberfläche 0,87 km²dep1
Stauseelänge 2,2 kmdep1
Stauseebreite 0,4 kmdep1
Speicherraum 4,4 Mio. m³
Gesamtstauraum 5,3 Mio. m³
Bemessungshochwasser 47 m³/s

Der Igelsbachsee und der etwas größere Kleine Brombachsee sind die beiden Vorsperren des Großen Brombachsees im bayerischen Mittelfranken im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Der Stausee ist nach dem ihm im Nordwesten zufließenden Igelsbach benannt. Ein weiterer Zufluss ist der Gänsbach. Aufgestaut wird er durch einen Damm im Südosten. Der Pegel des Sees schwankt nur gering; das Stauziel liegt bei 411 m ü. NN[1] und die tiefsten Bereiche des Sees liegen zwischen 399 m ü. NN und 400 m ü. NN.[2] Das Wasser des Igelbachsees fließt in den Großen Brombachsee ab, bei dem das Stauziel auf 410,5 m ü. NN[1] liegt und das Absenkziel auf 403,5 m ü. NN[1] mit also Pegelschwankungen von bis zu 7 Metern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der See liegt rund 37 km Luftlinie südsüdwestlich von Nürnberg und unmittelbar nordöstlich von Absberg sowie südlich von Stockheim. In einem sich nach Osten öffnenden Tal umgeben ihn Wälder. Er zählt mit weiteren Seen und kleinen Teichen zum Fränkischen Seenland.

Staudamm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Staudamm ist als Zwischendamm zum östlich liegenden Großen Brombachsee ausgeführt, mit einem Kronenniveau von 413,5 m ü. NN und einer Länge von 0,6 km. Zum Schutz gegen Unterspülung des Absperrbauwerks liegt unterhalb des Kerns eine Dichtwand, die auf den bis zu 26 Meter tiefer liegenden Felsuntergrund hinunterreicht. Die Gesamthöhe des Bauwerks ist hier bis zu 26 Meter.[1]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Talsperren in der Bundesrepublik Deutschland, Peter Franke, Wolfgang Frey, DNK - DVWK 1987, ISBN 3-926520-00-0
  • Robert Karl, Thomas Liepold, Gregor Overhoff: Wasser für Franken. Die Überleitung. Hrsg.: Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen (= Wasserwirtschaft in Bayern. Nr. 34). 2000, ISBN 3-910088-60-0.
  • Wasserwirtschaftsamt Ansbach (Hrsg.): Überleitung Donau-Main. Faltblatt. Juni 2014 (online [PDF]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Igelsbachsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Damm Igelsbachsee. Wasserwirtschaftsamt Ansbach, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Juli 2015; abgerufen am 1. August 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wwa-an.bayern.de
  2. Damm Igelsbachsee Höhenlinien aus Echolotung. (PDF) Wasserwirtschaftsamt Ansbach, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 1. August 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wwa-an.bayern.de