Ija Wiktorowna Gawrilowa

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RusslandRussland  Ija Gawrilowa

Geburtsdatum 3. September 1987
Geburtsort Krasnojarsk, Russische SFSR
Größe 173 cm
Gewicht 66 kg

Position Stürmer
Nummer #8
Schusshand Links

Karrierestationen

1998–2002 Lokomotive Krasnojarsk
2002–2006 HK SKIF Moskau
2006–2007 Tornado Moskowskaja Oblast
2007–2008 University of Minnesota Duluth
2008–2010 Tornado Moskowskaja Oblast
2010–2011 Minnesota Whitecaps
2011–2013 University of Calgary
2013–2014 Tornado Moskowskaja Oblast
2014–2016 University of Calgary
seit 2016 Calgary Inferno

Ija Wiktorowna Gawrilowa (russisch Ия Викторовна Гаврилова; * 3. September 1987 in Krasnojarsk, Russische SFSR) ist eine russische Eishockeyspielerin, die seit 2016 bei Calgary Inferno in der Canadian Women’s Hockey League (CWHL) spielt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ija Gawrilowa begann mit dem Eishockeysport im Alter von acht Jahren und spielte zunächst in Jungenmannschaften.[1] Ihre Karriere begann sie bei Lokomotive Krasnojarsk. Zwischen 2002 und 2006 spielte sie für den damaligen Spitzenklub Russlands, HK SKIF Moskau, in der russischen Fraueneishockey-Meisterschaft und gewann mit diesem 2003, 2004 und 2005 den russischen Meistertitel. 2006 wechselte sie zu Tornado Moskowskaja Oblast, mit dem sie auf Anhieb einen weiteren Meistertitel gewann. Anschließend folgte ein Jahr an der University of Minnesota Duluth, wo sie für die Duluth Bulldogs in der NCAA spielte.

Gawrilowa (links, Nummer 8) bei der Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen 2011

2009 gewann sie den fünften Meistertitel ihrer Karriere, ehe sie in der Saison 2010/11 für die Minnesota Whitecaps in der Western Womens Hockey League aktiv war und parallel ihr Masterstudium an der UMD beendete.[2]

Seit 2011 ist sie an der University of Calgary eingeschrieben und spielt für die Dinos, das Eishockeyteam der Universität, in der Canadian Interuniversity Sport. 2012 gewann sie mit den Dinos die Meisterschaft der CIS. Während der Saison 2013/14 unterbrach sie ihr Studium, um sich bei Tornado Moskowskaja Oblast auf die Olympischen Winterspiele in Sotschi vorzubereiten.[3]

2015 erhielt sie die Auszeichnung als Spielerin des Jahres der CIS.[3]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2004 ist sie Stammspielerin der russischen Nationalmannschaft und nahm mit dieser an drei Olympischen Eishockeyturnieren teil. Dabei belegten die Russinnen jeweils den sechsten Platz. Zudem nahm Gawrilowa jährlich an den Eishockey-Weltmeisterschaften teil und gewann dabei 2013 und 2016 jeweils die Bronzemedaille. 2015 gewann sie außerdem bei der Winter-Universiade die Goldmedaille.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Liga Sp T V Pkt SM +/–
2007/08 Duluth Bulldogs WCHA 26 19 22 41 43
2010/11 Minnesota Whitecaps WWHL 3 1 4 5 0
2011/12 University of Calgary CIS 21 15 12 27 37 +38
2012/13 University of Calgary CIS 21 13 15 28 20 +31
2014/15 University of Calgary CIS 23 21 16 37 18 +35
2015/16 University of Calgary CIS 28 20 23 43 60
2016/17 Calgary Inferno CWHL 20 11 10 21 8 +17

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM +/–
2004 Russland WM 4 1 1 2 2 −2
2005 Russland WM 5 1 0 1 2 −6
2006 Russland Olympia 5 2 0 2 14 −2
2007 Russland WM 4 4 1 5 2 +7
2008 Russland WM 4 2 4 6 4 +4
2009 Russland WM 4 1 2 3 4 0
2010 Russland Olympia 5 2 0 2 6 −2
2011 Russland WM 6 1 3 4 10 −5
2012 Russland WM 5 0 3 3 2 −4
2013 Russland WM 6 0 3 3 0 −1
2014 Russland Olympia 6 1 2 3 2 +3
2015 Russland WM 6 2 3 5 12 −1
2015 Russland Universiade 4 5 6 11 6 +6
2016 Russland WM 6 3 0 3 0 −5

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nine questions with... Iya Gavrilova. In: iihf.com. 8. April 2008, abgerufen am 15. August 2016 (englisch).
  2. Iya Gavrilova - 2014-15. In: godinos.com. Abgerufen am 15. August 2016 (englisch).
  3. a b c CIS women’s hockey: Calgary’s Gavrilova named player of the year - CIS English. In: english.cis-sic.ca. 11. März 2015, abgerufen am 15. August 2016 (englisch).
  4. Gavrilova repeats as Canada West MVP. In: godinos.com. Abgerufen am 15. August 2016 (englisch).