Ingrid Auerswald

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Ingrid Auerswald, geb. Brestrich, geschiedene Lange (* 2. September 1957 in Jena, Thüringen), ist eine deutsche Leichtathletin und Olympiasiegerin, die in den 1980er Jahren zu den weltbesten 100-Meter-Läuferinnen gehörte. Angesichts der Dominanz ihrer Mannschaftskolleginnen Marlies Göhr und Bärbel Wöckel gelang ihr kein bedeutender Sieg im Einzelrennen. Umso erfolgreicher war sie mit der 4 × 100-Meter-Staffel) der DDR.

Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau gewann sie die Goldmedaille in der 4 × 100-Meter-Staffel zusammen mit ihren Teamkolleginnen Romy Müller, Bärbel Wöckel und Marlies Göhr. Im 100-Meter-Lauf wurde sie Dritte hinter Ljudmila Kondratjewa (USR) und Marlies Göhr (GDR).

Bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul wurde sie (unter dem Namen Ingrid Lange) mit der 4 x 100-Meter-Staffel der DDR Zweite.

Ebenfalls mit der 4 × 100-Meter-Staffel der DDR wurde sie 1983 Weltmeisterin und 1986 Europameisterin.

Sie war an sieben Weltrekorden in der 4 x 100-Meter-Staffel beteiligt und ist Mitinhaberin des zum Saisonende 2004 gültigen Weltrekordes (41,37 s, zusammen mit Silke Gladisch, Sabine Rieger und Marlies Göhr am 6. Oktober 1985 in Canberra). Neben Marlies Göhr ist sie die einzige, die an allen seit 1979 aufgestellten Weltrekorden in der 4 x 100-Meter-Staffel beteiligt war.

Ingrid Auerswald startete für den SC Motor Jena und trainierte bei Horst-Dieter Hille. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,58 Meter groß und wog 59 kg. Nach Ende ihrer Sportlerlaufbahn wurde sie Trainerin in einem Fitnessstudio in Jena.

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