Iwanowka (Mordwinien, Romodanowski)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Derewnja
Iwanowka
Ивановка
Föderationskreis Wolga
Republik Mordwinien
Rajon Romodanowski
Derewnja seit etwa 1928
Zeitzone UTC+3
Postleitzahl 431620
Kfz-Kennzeichen 13, 113
OKATO 89 240 825 002
Geographische Lage
Koordinaten 54° 27′ N, 45° 24′ OKoordinaten: 54° 27′ 3″ N, 45° 24′ 22″ O
Iwanowka (Mordwinien, Romodanowski) (Europäisches Russland)
Iwanowka (Mordwinien, Romodanowski) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Iwanowka (Mordwinien, Romodanowski) (Republik Mordwinien)
Iwanowka (Mordwinien, Romodanowski) (Republik Mordwinien)
Lage in Mordwinien

Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/Daten

Iwanowka (russisch Ивановка) ist eine Derewnja (Dorf) in der russischen Republik Mordwinien. Der Ort gehört zur Landgemeinde Konstantinowskoje selskoje posselenije im Romodanowski rajon.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Iwanowka liegt an der Einmündung des Flusses Amorda in den Fluss Insar. Das Rajonzentrum Romodanowo befindet sich sechs Kilometer südwestlich. Der Gemeindesitz Konstantinowka liegt drei Kilometer nordwestlich. In der Nähe befinden sich mehrere Bahnstationen auf den Strecken von Saransk nach Arsamas bzw. nach Kanasch an der Strecke von Moskau nach Kasan.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Iwanowka ist ein altes russisches Kirchdorf, das schon im 18. Jahrhundert bestand. Es trug zunächst den Namen Iwanowskoje mit dem Beinamen (Derbenki) bzw. (Derbenka). 1888 wurde eine neue Kirche aus Holz erbaut, welche Johannes dem Täufer geweiht war. Es gab auch eine Landschule. Vermutlich mit der Einrichtung der Rajons im Jahr 1928 wurde Iwanowskoje in Iwanowka umbenannt, wobei der Status des Ortes von Selo in Derewnja geändert wurde und der Ort dem im Nachbarort Konstantinowka ansässigen Dorfsowjet unterstellt wurde.[1] In der Sowjetunion wurde die Kirche als Dorfklub benutzt, dann abgetragen und durch ein aus Konstantinowka herbeigeschafftes Gebäude ersetzt.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1864 548
1913 697
1926 866
2002 155
2010 100

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Lokale Traditionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Man feiert jährlich das Fest des Schutzheiligen Iwan Postny.
  • Bis in die 2010er Jahre wurde beim Dreikönigsfest in den Fluss Amorda ein Eisloch geschlagen (der sogenannte Jordan) und darin gebadet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. die Volkszählung des Gouvernements Pensa von 1926 und die administrativ-territoriale Einteilung der Mordwinischen ASSR von 1941.