Jörg Bach (Fußballspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jörg Bach
Personalia
Geburtstag 20. November 1965
Geburtsort KoblenzDeutschland
Größe 191 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
Metternich
Eisbachtaler Sportfreunde
Hamm (Sieg)
SpVgg EGC Wirges
0000–1985 BSV Weißenthurm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1988–1994 SG Wattenscheid 09 163 (15)
1994–1995 Hamburger SV 28 0(0)
1995–1999 Fortuna Düsseldorf 99 0(5)
1999–2000 Eintracht Trier 4 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2000–2002 TuS Montabaur
2002–2008 TSV Emmelshausen
2008–2011 SG Zell-Bullay/Alf
2012–2014 SV Binningen
2015 SpVgg EGC Wirges
2015–2016 SG Vordereifel
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Jörg Bach (* 20. November 1965 in Koblenz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und aktueller Trainer. Bach spielte für SG Wattenscheid 09, den Hamburger SV und Fortuna Düsseldorf insgesamt 202 Mal in der Bundesliga.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner Jugend spielte Bach in Metternich, für die Eisbachtaler Sportfreunde, in Hamm (Sieg), für Wirges und BSV Weißenthurm. Mit 19 wechselte er 1985 zur SG Wattenscheid 09 in die 2. Bundesliga. 1990 stiegen die Wattenscheider in die Bundesliga auf, Bach hatte mit 36 Einsätzen und 5 Toren maßgeblich dazu beigetragen. Sein erstes Bundesligaspiel absolvierte er am 27. Oktober 1990 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Nach vier Bundesligajahren für Wattenscheid wechselte er 1994 für eine Ablösesumme von umgerechnet 600.000 € zum Ligakonkurrenten Hamburger SV. Doch schon nach einer Saison zog es ihn weiter zur Fortuna Düsseldorf, für die er zwei Jahre in der Bundesliga und zwei Jahre in der 2. Liga spielte. Zum Ende seiner Karriere war er noch eine Saison für Eintracht Trier in der drittklassigen Regionalliga West/Südwest am Ball, bevor er im Jahr 2000 Sportinvalide wurde.

Insgesamt brachte Bach es auf 202 Bundesligaspiele (13 Tore) und 88 Einsätze in der 2. Liga (7 Tore). Im DFB-Pokal kam er insgesamt 15 Mal zum Einsatz und erzielte dabei einen Treffer. Sein größter Erfolg war dabei das Erreichen des Halbfinales 1996.

Trainerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Ende seiner aktiven Karriere begann Bach 2000[1] als Trainer beim TuS Montabaur in der sechstklassigen Rheinlandliga. 2002 wechselte er zum Ligakonkurrenten TSV Emmelshausen, dort stieg er 2004 in die Bezirksliga Rheinland ab, schaffte jedoch 2007 den Wiederaufstieg, bevor er 2008 zum Rheinlandligisten SG Zell-Bullay/Alf wechselte.[2] Im Jahr 2011 verließ er die SG.[3] Seit Sommer 2012 ist Bach Trainer des Kreisligisten SV Binningen.[4] Im Sommer 2015 übernahm er den Oberligisten SpVgg EGC Wirges, wurde allerdings nach nur sechs Ligaspielen ohne Sieg wieder entlassen. Anschließend kehrte er zum SV Binningen zurück, der mittlerweile Teil der Spielgemeinschaft SG Vordereifel geworden war.[5]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jörg Bach ist verheiratet, hat zwei Söhne und eine Tochter. Er lebt in Binningen. Hauptberuflich ist er Außendienstvertreter der Brauerei Früh.[6] Unregelmäßig spielt er in der „Trainer Promi Elf“, einer von Bernard Dietz trainierten Mannschaft mit ehemaligen Spielern, die in Nordrhein-Westfalen gespielt haben und Benefiz-Spiele bestreiten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Karn, Reinhard Rehberg: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Spielerlexikon 1963–1994. AGON Sportverlag, Kassel 2012. ISBN 978-3-89784-214-4, Seite 33.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachrichtenarchiv der Wiedbachtaler Sportfreunde Neitersen (Memento vom 19. Januar 2011 im Internet Archive), 27. März 2008
  2. Meldung auf die-fans.de, 27. März 2008
  3. Bach geht nach der Saison, Rhein-Zeitung vom 17. März 2011, abgerufen am 28. Januar 2013
  4. Hinweis in: Echt-das Stadionmagazin, Heft 49 vom 27. November 2012, S. 39
  5. Fix: Jörg Bach wird Trainer bei der SG Vordereifel – Bezirksliga Mitte – Rhein-Zeitung. In: www.rhein-zeitung.de. Abgerufen am 21. April 2016.
  6. Hinweis in: Echt-das Stadionmagazin, Heft 49 vom 27. November 2012, S. 39