Jürgen Ricklefs

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Jürgen Ricklefs (* 3. September 1900 in Emden; † 30. Dezember 1991 in Celle[1]) war ein deutscher Pädagoge, Heimatforscher und Archivar.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jürgen Ricklefs unterrichtete als Lehrer in Celle durchgehend seit der Weimarer Republik im Jahr 1928 über die Zeit des Nationalsozialismus hinaus als Oberstudienrat bis in die Nachkriegszeit im Jahr 1963 am dortigen Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium.[2][1] Von 1948 bis 1952 leitete er zudem das Staatliche Studienseminar Celle.[2]

Von 1952 bis 1974 stand er dem Stadtarchiv Celle als Leiter vor.[1] 1958 gründete Ricklefs das Marienwerder-Archiv in Celle.[1]

Mitgliedschaften und Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen Ricklefs (Texte), Helmut Kloth (Bilder): Celle. Weidlich, Frankfurt 1966.
  • (mit Eberhard von Rothkirch, Zusammenstellung): 660 Jahre Stadtkirche Celle. 1308–1968. Festschrift zur Wiedereröffnung der Stadtkirche nach ihrer Restaurierung 1967/1968, Celle: Evang.-Luther. Stadtkirchengemeinde, 1968; Inhaltsverzeichnis
  • Goldschmiede, Metailleure und Graveure. Aus der Geschichte der Celler Bürgerfamilie Braband, in: Heimatkalender für die Lüneburger Heide, Celle: Schweiger & Pick, 1971, ISSN 0945-4942, S. 68–71.
  • Geschichte der Stadt Celle, 2., erweiterte Auflage ( = Bomann-Archiv, Heft 5/6), mit Beiträgen von Hellmut Krohn und Max Vogel, Sonderdruck aus: Heinrich Pröve: Heimatchronik der Stadt und des Landkreises Celle aus Heimatchroniken der Städte und Kreise des Bundesgebietes. Bd. 22, 1959), [Celle : Stadtarchiv]: 1976.
  • Ab 1939 zahlreiche Aufsätze u. a.im „Sachsenspiegel“, Heimatbeilage der Celleschen Zeitung.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Barenscheer: Forschen und Helfen im Dienst der Heimatstadt. Dr. Jürgen Ricklefs zum 70. Geburtstag. Ein Wissenschaftler arbeitet in aller Stille im Stadtarchiv Celle. In: Sachsenspiegel: Blätter für Geschichts- und Heimatpflege Nr. 34/1970, Beilage zur Celleschen Zeitung, Nr. 103, vom 3. September 1970.
  • Walter Klotz: Ein Leben für die stadtgeschichtliche Vergangenheit. Stadtarchivar Dr. Jürgen Ricklefs wurde in den Ruhestadt verabschiedet. In: Sachsenspiegel: Blätter für Geschichts- und Heimatpflege, auch enthalten in: Cellesche Zeitung, Nr. 103, Celle 1994.
  • RWLE Möller, Bernd Polster: Celle. Das Stadtbuch. Edition Stadtbuch, Bonn 2003, ISBN 3-00-012605-8, S. 214.
  • Werner Thieme (Zusammenstellung und Red.): Hehlentor. Ein Celler Stadtteil stellt sich vor, hrsg. vom Ortsrat Hehlentor, Celle 2006, S. 146.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f RWLE Möller, Bernd Polster: Celle. Das Stadtbuch. Edition Stadtbuch, Bonn 2003, ISBN 3-00-012605-8, S. 214.
  2. a b c d e o. V.: Ricklefs, Jürgen in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich (Memento des Originals vom 26. Oktober 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gwlb.de) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 22. März 2010, zuletzt abgerufen am 21. August 2021
  3. Helmut Rüggeberg: Der „Sachsenspiegel“ Teil 1. Das Register der Jahre 1925 bis 2005. Blätter für Geschichts- und Heimatpflege, Beilage der Celleschen Zeitung. Chronologisches Inhaltsverzeichnis. In: matthias-blazek.eu. Matthias Blazek, 31. Oktober 2010, abgerufen am 2. Juli 2022.