Jēkabs Mediņš

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Jēkabs Mediņš (* 10. März 1885 in Riga; † 27. November 1971 ebenda) war ein lettischer Komponist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jēkabs Mediņš studierte am Musikinstitut von Riga, ab 1910 am Stern’schen Konservatorium in Berlin.[1] Von 1921 bis 1940 leitete er das Konservatorium in Jelgava und unterrichtete ab 1944 am Konservatorium von Riga.[1] Von 1948 bis 1950 war er dessen Direktor.[2]

Jēkabs Mediņš komponierte zwei Orchestersuiten und weitere Werke für Orchester und Streichorchester, elf Instrumentalkonzerte, Kammermusik, Klavier- und Orgelwerke, Kantaten, Chorwerke, Lieder und mehr als zweihundert Volksliedbearbeitungen.

Seine beiden Brüder Jāzeps Mediņš (1877–1947) und Jānis Mediņš (1890–1966) waren ebenfalls bekannte lettische Komponisten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alfred Baumgartner: Propyläen Welt der Musik. Die Komponisten. Bd. 3: Hauff – Menalt. Propyläen-Verlag, Berlin und Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-549-07833-1, S. 603.

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Mediņš, Jēkabs. In: Klaus Beckmann: Repertorium Orgelmusik. Komponisten – Werke – Editionen, 1150–2000. Bd. 1: Orgel solo. Schott, Mainz, 3., neubearbeitete und erweiterte Aufl. 2001, ISBN 3-7957-0500-2, S. 730–731.
  2. Alfred Baumgartner: Propyläen Welt der Musik. Die Komponisten. Bd. 3: Hauff – Menalt. Propyläen-Verlag, Berlin und Frankfurt am Main 1989, S. 603.