Jack Lait

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Jack Lait

Jacquin Leonard „Jack“ Lait (* 13. März 1883 in New York City; † 1. April 1954 in Beverly Hills) war ein US-amerikanischer Journalist, Dramatiker und Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wuchs in Chicago auf, wohin seine Eltern Leon Lait (1857–1943) und Anna Rosenthal (1860–1940) gezogen waren. Nach dem Besuch des Gymnasiums absolvierte Jack Lait die Chicagoer Technische Universität. In Chicago stieg der Journalist Jack Lait vom Reporter zum Herausgeber auf: In Hearsts Abendblatt Chicago American schrieb er über die Chicagoer organisierte Kriminalität[1], profilierte sich in der Chicago Tribune als Kolumnist und wirkte 1921 im King Features Syndicate als Zeitungs-Herausgeber. Er arbeitete 1925 bis 1930 an einem Comic mit und wurde ab 1934 Mitherausgeber der Tageszeitung New York Journal-American. 1936 bis 1952 war er bei der Morgenzeitung New York Daily Mirror zunächst Herausgeber und zuletzt Redakteur.

Lait betätigte sich in der Stummfilmära als Drehbuchautor. Texte aus seiner Feder waren in jener Zeit zudem am Broadway zu hören. Er war des Weiteren ein erfolgreicher Buchautor. Zwei von seinen vier Bestsellern, die allesamt das Wort vertraulich im Titel tragen, gemeinsam mit seinem Kolumnisten Lee Mortimer verfasst, wurden verfilmt.

Von 1929 bis 1932 war Lait Berater des späteren Präsidenten Franklin D. Roosevelt.

Lait heiratete am 6. März 1906 in Chicago Laura Belle Leusch (1883–1971). Das Paar bekam drei Kinder – George Kerston Lait (1906–1958), Jack Lait (1909–1961) und Lois Claire Lait (1913–1990).

Lait erkrankte im Herbst 1952 und starb im Frühjahr 1954 in seinem Haus in Beverly Hills an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die letzte Ruhe fand er auf dem Hollywood Forever Friedhof in Hollywood.

Werk (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1951: Das Buch Washington confidential
Prosa
  • Beef, iron and wine . New York 1916 (archive.org)
  • Gus the Bus and Evelyn, the exquisite checker. New York 1917 (archive.org)
  • zusammen mit Lee Mortimer (1904–1963):
    • New York: confidential! Chicago 1948 (Ausgabe New York 1951 bei HathiTrust)
    • Chicago Confidential. Chicago 1950 (archive.org)
    • Washington confidential. New York 1951 (HathiTrust)
    • U.S.A. Confidential. New York 1952[2][3]
  • A Practical Guide To Successful Writing. New York 1945 (archive.org)
Stücke
  • 1935 mit Stephen Gross: The Hook-up, Bühnenstück in drei Akten, Aufführung am Cort Theatre[4]
Drehbücher[5]

Verfilmungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jack Lait – Sammlung von Bildern

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. siehe auch en:Timeline of organized crime in Chicago
  2. U.S.A. Confidential OCLC 179506
  3. U.S.A. Confidential Besprechung von E.L.K. in der Cornell Daily Sun vom 3. April 1952
  4. The Hook-up in der Internet Broadway Database (englisch)
  5. Jack Lait in der Internet Broadway Database (englisch)
  6. Help Wanted bei IMDb
  7. The Love Burglar bei IMDb
  8. Spice of 1922 in der Internet Broadway Database (englisch)
  9. Rufus LeMaire's Affairs in der Internet Broadway Database (englisch)
  10. Pantherkatze bei IMDb
  11. Chicago vertraulich bei IMDb
  12. New York Confidential bei IMDb
  13. Todesnachricht in der New York Times vom 2. April 1954