Jan Störmer

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Fährterminal, Hamburg
Stadtlagerhaus, Hamburg
Staatsarchiv, Hamburg
The Fontenay Hotel, Hamburg
Kühne+Nagel in der Hafencity
BTC Berliner Tor Center
Wölbernbank, Hafencity
Universität Bremen

Jan Störmer (* 15. Juni 1942 in Berlin) ist ein deutscher Architekt, der in Hamburg wirkt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Störmer ist der Sohn des Bremer Architekten Rolf Störmer (u. a. Hamburger Alsterschwimmhalle[1]), in dessen Büro er ein Praktikum absolvierte. Er studierte von 1960 bis 1962 an der Bau- und Ingenieurschule Bremen und um 1963 an der Technischen Hochschule Delft.[2] Architektur studierte er von 1965 bis 1969 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.

1970 war er beteiligt an der Gründung der Hamburger Design GmbH für Architektur, Industrie und Graphik Design und 1972 mit drei Partnern an der Hamburger Architektengruppe me di um. Mit dem britischen Architekten Will Alsop bestand von 1990 bis 2000 eine Bürogemeinschaft.

Bis Ende Dezember 2022 war er Teilhaber des Architekturbüros Störmer Murphy and Partners.

Museumserweiterungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museumsbauten umfassen einen nennenswerten Teil an Störmers Arbeiten.

Weitere Bauten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Multiplex-Kino cinemaxx, Hamburg-Dammtor, 1990 (medium)
  • Kreuzfahrt Terminal in Hamburg, 1993 (mit Alsop und medium)[9]
  • Bürohaus Stresemannstraße 111, Berlin (DKV, Allianz), 1998[10]
  • Hôtel du Département des Bouches du Rhône, 1994 (mit Alsop)[11]
  • Handelszentrum für die Vereinsbank am Neuen Wall 1997/1998 (mit Alsop)[12]
  • Wohn- und Geschäftshaus Cita, Eppendorfer Landstraße 67 / Kümmellstraße, Hamburg, 1998[13]
  • Umbau des Zentralgebäudes der Universität Bremen, 2000[14][15] BDA-Preis Bremen 2002
  • Side-Hotel, Drehbahn 49, Hamburg, 1997–2001[16][17] Inneneinrichtung von Matteo Thun, BDA Hamburg 2002: AIV-Preis 2002
  • Umbauten des Stadtlagerhauses, Große Elbstraße 27, Hamburg, 2001,[18] BDA-Architekturpreis 2002 (3. Rang)
  • BTC Berliner-Tor-Center (2004)[19]
  • Sandtorkai, Wölbernbank, am Sandorkai 68, Hamburg. 2005[20]
  • Erweiterung der Hauptverwaltung der DKV in Köln-Braunsfeld (2005)[21]
  • Hotel Regent, Aachener Straße / Melatengürtel in Köln, 2006[22]
  • Kühne+Nagel, Verwaltungsbau in der Hafencity (2007)[23]
  • Hotel The Fontenay Hamburg, Eröffnung im März 2018
  • Intelligent Quarters, Überseeallee 10, Wohn- und Büroensemble mit 2-fach gebrannter Keramikfassade in der HafenCity Hamburg[24]
  • Holzbauhochhaus ROOTS (Deutschlands höchstes Holzhochhaus), Wohn-, Büro- und Ausstellungsgebäude inkl. Kino in der HafenCity Hamburg[25]

Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tagungshotel Kloster Haydau, Morschen (1. Preis, Oktober 2009)
  • Umbau der ehemaligen Schulbehörde am Dammtorwall in Hamburg unter Einbeziehung der Bauten an der Theaterstraße Opera Office[26]
  • vor der Realisierung steht die PortaEuropa in Turin[27]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jan Störmer, Kristina Bracht (Hrsg.): Jan Störmer – Architekt = Jan Störmer – architect. AIT-Dialog - Gesellschaft für Knowhow-Transfer in Architektur und Bauwesen mbH, Leinfelden-Echterdingen 2017, ISBN 978-3-87422-003-3 (deutsch, englisch).
  • Ralf Lange: Architektur in Hamburg. Der große Architekturführer. Hamburg 2008, ISBN 978-3-88506-586-9.
  • Iris van Hülst: Neues Hamburg. Hamburger Baukultur bis 2006. Verlagshaus Braun, Hamburg 2006, ISBN 978-3-935455-57-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jan Störmer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Dach von Hamburg. In: Die Zeit, Nr. 4/1973
  2. Structurae
  3. Lange: A 65
  4. Hülst, S. 96f.
  5. Hülst, S. 53
  6. Lange: E 23.1
  7. Lange: A 3
  8. art-in.de abgerufen: 4. März 2010
  9. Lange: C47
  10. Richtfest für Bürohaus am Landtag. In: Berliner Zeitung, 8. August 1997
  11. Structurae abgerufen: 4. März 2010
  12. Architektenprofil und alte Banker erinnern sich
  13. Hülst, S. 69
  14. Architekturführer Bremen abgerufen: 4. März 2010
  15. Eingangshalle Uni Bremen, abgerufen am 4. März 2010 (Memento des Originals vom 15. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.detail.de
  16. Lange: B33
  17. Hülst, S. 16f.
  18. Structurae abgerufen: 4. März 2010
  19. Hülst, S. 50
  20. Lange: L3.1
  21. koelnarchitektur.de (Memento des Originals vom 12. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.koelnarchitektur.de
  22. deutscher-baukatalog.de abgerufen: 4. März 2010 (Memento des Originals vom 26. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutscher-baukatalog.de
  23. Baunetz abgerufen: 4. März 2010
  24. Intelligent Quarters – Störmer Murphy and Partners. Abgerufen am 11. Januar 2022 (deutsch).
  25. Holzbauhochhaus Roots, Hamburg – Störmer Murphy and Partners. Abgerufen am 11. Januar 2022 (deutsch).
  26. Bauboom rund um die Staatsoper Morgenpost, 29. Februar 2008
  27. Projektdokument@1@2Vorlage:Toter Link/www.stoermer-partner.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF) abgerufen: 4. März 2010