Jan Legierski (Nordischer Kombinierer)

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Jan Legierski
Nation Polen Polen
Geburtstag 10. März 1952 (72 Jahre)
Geburtsort IstebnaPolen
Größe 170 cm
Karriere
Verein ROW Rybnik
Olimpia Goleszów
Trainer Leopold Tajner
Erwin Fiedor
Nationalkader seit 1970
Status aktiv
Karriereende 1983
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 2 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
 Nordische Junioren-Ski-WM
Silber 1971 Nesselwang Team
Silber 1972 Tarvis Team
 Polnische Meisterschaften
Bronze 1973 Wisła Einzel
Silber 1974 Zakopane Einzel
Silber 1975 Zakopane Einzel
Bronze 1976 Zakopane Einzel
Bronze 1978 Zakopane Einzel
Bronze 1979 Zakopane Einzel
Gold 1980 Szklarska Poręba Einzel
Bronze 1982 Zakopane Team
Gold 1983 Zakopane Team
 Polnische Meisterschaften
Silber 1974 Zakopane 15 km
 

Jan Legierski (* 10. März 1952 in Istebna) ist ein ehemaliger polnischer Nordischer Kombinierer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legierski, der bis 1980 für KS ROW Koniaków startete, war bereits als Junior international erfolgreich. So wurde er sowohl bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 1971 in Nesselwang als auch ein Jahr später bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften in Tarvis Vize-Juniorenweltmeister. Nachdem er sich kurz vor der Abreise bei einem Sturz von der Wielka Krokiew das Schlüsselbein gebrochen hatte, verpasste er die Olympischen Winterspiele 1972.

In den darauffolgenden Jahren gehörte Legierski weltweit zu den besten Kombinieren. So gewann er unter anderem 1974 den Kombinationswettbewerb bei den Lahti Ski Games.[1] Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1974 in Falun belegte er den siebten Rang im Einzel. Legierski ging 1976 bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck an den Start und erreichte dabei den 18. Platz. Vier Jahre später wurde er bei den Olympischen Winterspielen in Lake Placid Zehnter. Auf nationaler Ebene gewann Legierski neun Medaillen in der Nordischen Kombination, wurde aber nur einmal Polnischer Meister im Einzel.

Legierski trat im Verlauf seiner Karriere immer wieder bei Skisprung-Wettbewerben an. So erreichte er beispielsweise beim Czech-Marusarzówna-Memorial in Zakopane oder bei Wettbewerben im Rahmen der Beskiden-Tour regelmäßig eine Platzierung unter den besten Dreißig. Am 11. März 1980 debütierte er sogar in Falun im Skisprung-Weltcup, verpasste jedoch deutlich die Punkteränge.

Nach einer weiteren schweren Verletzung beendete Legierski 1983 seine Karriere. Im Anschluss daran war er unter anderem als Trainer tätig.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahmen an Olympischen Winterspielen [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Einzel NK
OsterreichÖsterreich 1976 Innsbruck 18.
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 1980 Lake Placid 10.

Teilnahmen an Nordischen Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Einzel NK
SchwedenSchweden 1974 Falun 07.

Beskiden-Tour-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
1975 41. 196,7
1977 17. 325,5
1978 40. 201,9

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ergebnisse Lahti Ski Games 1974 (Memento des Originals vom 24. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lahdenmuseot.fi, auf lahdenmuseot.fi, abgerufen am 28. September 2019.