January (Film)

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Film
Titel January[1]
Produktionsland Bulgarien, Portugal, Luxemburg
Originalsprache Bulgarisch
Erscheinungsjahr 2021
Länge 110 Minuten
Stab
Regie Andrey Paounov
Drehbuch Alex Barrett,
Andrey Paounov
Produktion Vanya Rainova,
Svetoslav Stoyanov
Musik Ivo Paunov
Kamera Vasco Viana
Schnitt Francisco Moreira,
Anastas Petkov,
Victoria Radoslavova
Besetzung

January (auch Jaanuar oder Януари) ist ein Mysterydrama mit Elementen des Horrorfilms und der absurden Komödie von Andrey Paounov. Es ist von einem Theaterstück von Jordan Raditschkow inspiriert. Das Spielfilmdebüt des eigentlichen Dokumentarfilmers feierte im September 2021 beim Golden Rose National Film Festival im bulgarischen Varna seine Premiere.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitten im Nirgendwo stecken fünf Männer in einem Schneesturm fest. Um in die Stadt zu gelangen, müssten sie einen Wald durchqueren, was bei diesem Wetter jedoch reiner Wahnsinn wäre. Da die Straße zugeschneit ist, könnte man sich schnell verirren und erfrieren. Auch die Wölfe sind hungrig und man hört sie die ganze Nacht heulen.[2]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmstab und Vorlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regie führte Andrey Paounov, der gemeinsam mit Alex Barrett auch das Drehbuch schrieb. January kann als ein Existenzdrama und eine Art Hommage an den Horrorfilm beschrieben werden, das gleichzeitig eine absurde Komödie darstellt.[3] Es handelt sich nach mehreren Dokumentarfilmen um Paounovs Regiedebüt bei einem Spielfilm.[4] Der Film ist von dem gleichnamigen Theaterstück des Nobelpreisträgers Jordan Raditschkow inspiriert, einem der stimmgewaltigsten Autoren Bulgariens des 20. Jahrhunderts.[5][1]

Besetzung und Dreharbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schauspieler Samuel Finzi

Der bulgarisch-deutsche Schauspieler Samuel Finzi, der sowohl für das Theater als auch für den Film arbeitet, spielt im Film den Diener.[6] Die anderen Männer werden von Iossif Sarchadzhiev, Leonid Yovchev, Zachary Baharov und Svetoslav Stoyanov gespielt.[7]

Gedreht wurde in der Sredna Gora

Gedreht wurde an 23 Tagen im Januar und Februar 2019 in der Sredna Gora, einer Gebirgskette, die sich in Bulgarien südlich des Balkangebirges erstreckt. Als Kameramann fungierte Vasco Viana.[7]

Filmmusik und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Filmmusik komponierte Ivo Paunov, der Bruder des Regisseurs.

Erste Vorstellungen des Films erfolgten ab dem 23. September 2021 beim Golden Rose National Film Festival im bulgarischen Varna.[8] Im März 2022 wurde er beim Sofia International Film Festival gezeigt. Im April 2022 wurde er beim Festival des mittel- und osteuropäischen Films goEast vorgestellt.[9]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films 2022

  • Nominierung für die „Goldene Lilie“ im Wettbewerb[9]

Sofia Film Festival 2022

  • Nominierung im internationalen Wettbewerb
  • Auszeichnung für die Beste Regie (Andrey Paounov)[10][11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b January bei crew united, abgerufen am 14. Juni 2023.
  2. January. In: terratreme.pt. Abgerufen am 8. März 2022.
  3. January. In: poff.ee. Abgerufen am 8. März 2022.
  4. January: Film Review. In: chronicle.lu, 15. Januar 2022.
  5. January. In: torinofilmlab.it. Abgerufen am 8. März 2022.
  6. Interview: Samuel Finzi. In: lufthansa-inflightentertainment.com, 1. Oktober 2021.
  7. a b Ştefan Dobroiu: Andrey Paounov in post-production with January. In: cineuropa.org, 30. Juli 2020.
  8. Mariana Hristova: The 39th Golden Rose Film Festival to present 12 Bulgarian features in competition. In: cineuropa.org, 22. September 2021.
  9. a b goEast präsentiert das Herzstück des Festivals: den Wettbewerb mittel- und osteuropäischer Spiel- und Dokumentarfilme. In: filmfestival-goeast.de, 31. März 2022.
  10. 26th International Film Festival Sofia Film Fest. In: siff.bg, 24. Februar 2022.
  11. David Katz: 'Murina' and 'Sonata' are the major prizewinners at the 26th Sofia International Film Festival. In: cineuropa.org, 21. März 2022.