Jim Rygiel

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Jim Rygiel (* 17. Februar 1955 in Kenosha, Wisconsin) ist ein US-amerikanischer VFX Supervisor, der für die Herr-der-Ringe-Trilogie insgesamt drei Oscars erhielt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er ging auf die St. Joseph Catholic High School in Kenosha. Danach erwarb er an der University of Wisconsin–Milwaukee den Bachelor im Bereich bildende Kunst.[1] Es folgte der Master im Bereich bildende Kunst, den er 1980 an der Otis Parsons School of Design[2] abschloss (inzwischen umbenannt in Otis College of Art and Design). Nach seinem Abschluss arbeitete er ab 1980 bei Pacific Electric Pictures, einem der ersten Unternehmen, die sich mit Computeranimation für Werbung und den Filmmarkt beschäftigten.

1983 wechselte er zu Digital Productions, für die er 1984 als Senior technical manager am Film Starfight arbeitete. Nach einem Zwischenstationen bei Pacific Data Images und Metrolight wurde er 1989 gefragt, ob er eine Computeranimationsabteilung bei den Boss Film Studios aufbauen und leiten möchte. Bereits nach einem Jahr wuchs die Abteilung auf über 75 Animatoren und produzierte in den folgenden Jahren Filme wie Batmans Rückkehr, Last Action Hero und Starship Troopers. Nachdem die Firma 1997 schließen[3] musste, arbeitete er an Filmen wie Star Trek: Der Aufstand, 102 Dalmatiner und The Fast and the Furious. In den Jahren 2001–2003 arbeitete er an der Herr-der-Ringe-Trilogie. Für alle drei Filme erhielt er jeweils den Oscar für Beste visuelle Effekte. Er ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences sowie der Academy of Television Arts & Sciences und der British Academy of Film and Television Arts.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. A Few of UWM's Noted Alumni. University of Wisconsin-Milwaukee, abgerufen am 12. Januar 2013 (englisch).
  2. Meet Gollum's Dad. Bloomberg Businessweek, 29. August 2004, abgerufen am 12. Januar 2013 (englisch).
  3. Todd Vaziri: The Best of Boss. Visual Effects Headquarters Archive, abgerufen am 12. Januar 2013 (englisch).