Johann Cyriak Hackhofer

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Johann Cyriak Hackhofer (* 14. Februar 1675 in Wilten, Tirol; † 9. Mai 1731 in Vorau, Steiermark) war ein österreichischer Maler. Er gilt als der bedeutendste barocke Monumentalmaler der Steiermark.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hackhofer wirkte ab 1704 in Wien und war von 1708 bis zu seinem Tod als Hofmaler für das Stift Vorau und seine Pfarreien tätig. Er wurde vermutlich in Tirol von Egid Schor, Kaspar Waldmann sowie Josef Waldmann und in Wien von Johann Michael Rottmayr beeinflusst.

Hackhofer malte Fresken im Stift Vorau (Kapitelsaal, Sakristei), in der Marktkirche Vorau, im Schloss Festenburg, in der Katharinenkirche und in sechs Kapellen (Loretokapelle, Dornenkrönungskapelle, Krippenkapelle, Ölbergkapelle, Geißelungskapelle und Kreuzkapelle). Darüber hinaus hat er das Hochaltarblatt in der Stadtpfarrkirche Hartberg geschaffen. Heute noch erhalten sind Altarbilder in den Kirchen von Grafendorf bei Hartberg, Sankt Johann bei Herberstein, Sankt Ilgen bei Lafnitz, Sankt Lorenzen am Wechsel, Mönichwald, Peggau, Pinggau, Pöllau, Strallegg, Stubenberg und Wenigzell.

Burgenland
Steiermark

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Cyriak Hackhofes: „Beiträge zur Kunstgeschichte Steiermarks und Kärntens“, Band IV, Graz 1931
  • J. C. Hackhofer: Ausstellungskatalog, Stift Vorau 1981
  • C. Weeber: Der Vorauer Stiftsmaler J. C. Hackhofer 1675-1731. 2 Bände, Dissertation, Graz 1987
  • Kurt Woisetschläger: Hackhofer, Johann Cyriak. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 411 f. (Digitalisat).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Johann Cyriak Hackhofer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien