Johann Friedrich Jungen (Baumeister)

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Johann Friedrich Jungen[1] oder Johann Friedrich Junge[2] (geboren 1686; gestorben 1767) war ein Kurfürstlich Braunschweig Lüneburgischer[3] Hofbaumeister in Hannover.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Querschnitt durch das Bühnenhaus des Schlossopernhauses in Hannover mit der Mechanik des Schnürbodens und einer barocken Bühnendekoration des 18. Jahrhunderts;
Tuschzeichnung von Jungen, 1746

Johann Friedrich Jungen wurde 1712 als Kammerpedell in Hannover eingestellt.[4]

1717 wurde er zum Baugegenschreiber bestellt und 1723[5] oder 1724 zum Bauschreiber befördert.[6] 1739 erfolgte seine Ernennung zum Baumeister.[5]

Als Hofbaumeister wirkte Jungen in Hannover von 1739 an[4] oder ab 1751[6]bis zu seiner Pensionierung 1758,[5] die aus gesundheitlichen Gründen veranlasst wurde.[4]

Zu seinen Leistungen als Architekt zählt unter anderem der Bau des Schlosses Monbrillant.[5]

Bekannte Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Dörries, Helmut Plath (Hrsg.): Alt-Hannover 1500 - 1900. Die Geschichte einer Stadt in zeitgenössischen Bildern von 1500-1900, Vierte, verbesserte Auflage 1977, Heinrich Feesche Verlag, Hannover, ISBN 3-87223-024-7, S. 60, 138, 140.

Archivalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archivalien von und über Johann Friedrich Jungen finden sich beispielsweise

  • im Stadtarchiv Hannover, im „Schlossbauatlas“ mit mindestens 3 Federzeichnungen auf Papier, laviert, 44,7 × 64,4 cm zum Schlossopernhaus am Leineschloss[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Johann Friedrich Jungen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b o. V.: Jungen, Johann Friedrich in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 19. April 2024
  2. Imgard Lange-Kothe: Die Wasserkunst in Herrenhausen, in: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge Band 13 (1960), S. 119–151; Vorschau über Google-Bücher
  3. a b c Jochen Meiners (Hrsg.), Heiko Laß (Bearb.), Hans-Georg Aschoff et al.: Reif für die Insel. Das Haus Braunschweig-Lüneburg auf dem Weg nach London, Begleitschrift anlässlich der Niedersächsischen Landesausstellung Als die Royals aus Hannover kamen. Reif für die Insel - Das Haus Braunschweig-Lüneburg auf dem Weg nach London im Bomann-Museum Celle, Residenzmuseum im Celler Schloss, vom 18. Mai bis 5. Oktober 2014; Dresden: Sandstein Verlag, 2014, ISBN 978-3-95498-090-1 und ISBN 3-95498-090-8, hier: Text S. 109–110
  4. a b c d Stefan Amt: Zur Planungsgeschichte des Wallmodenschlosses. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge Bd. 50, 1996, S. 71–83, hier: S. 72, Anmerkung 10
  5. a b c d e Bernhard Dörries, Helmut Plath (Hrsg.): Alt-Hannover 1500 - 1900. Die Geschichte einer Stadt in zeitgenössischen Bildern von 1500-1900, Vierte, verbesserte Auflage 1977, Heinrich Feesche Verlag, Hannover, ISBN 3-87223-024-7, S. 60, 138, 140
  6. a b c Wilhelm Rothert: Jungen. Joh. Fr., in ders.: Allgemeine Hannoversche Biographie, Bd. 3: Hannover unter dem Kurhut 1646–1815. Sponholtz, Hannover 1916, S. 503