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Johann Hus vor dem Scheiterhaufen

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Johann Hus vor dem Scheiterhaufen (Carl Friedrich Lessing)
Johann Hus vor dem Scheiterhaufen
Carl Friedrich Lessing, 1850
Öl auf Leinwand
360 × 553 cm
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin

Johann Hus vor dem Scheiterhaufen ist der Titel eines Historienbildes von Carl Friedrich Lessing aus dem Jahr 1850. Es gehört zum kunsthistorisch bedeutenden Werkzyklus von „Husbildern“ des Künstlers (Die Hussitenpredigt 1836; Jan Hus zu Konstanz, 1842) und zeigt den christlichen Reformator Jan Hus nach seiner Verurteilung auf dem Konzil von Konstanz (1415), unmittelbar vor seiner Hinrichtung als Ketzer auf dem Scheiterhaufen. Das Monumentalbild hing als Hauptwerk der profanen Historienmalerei der Düsseldorfer Malerschule in der Düsseldorf Gallery in New York City und wurde auf weiteren Ausstellungen in den Vereinigten Staaten und in Europa gezeigt. 1863 wurde es für die Alte Nationalgalerie in Berlin angekauft. Seit 1945 verschollen, wurde es 2007 im Depot des Pergamonmuseums aufgefunden. Nach einer Restaurierung wird es wieder in der Nationalgalerie gezeigt.[1]

Beschreibung und Bedeutung

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Das im Galerieton angelegte Monumentalgemälde, mit 3,60 Metern Höhe und 5,53 Metern Breite das größte je von Lessing gemalte Werk, behandelt den Tod des Jan Hus am 6. Juli 1415 in Konstanz. Durch das monumentale Format konnte der Maler die Figuren lebensgroß darstellen.

Auf einer im Bildzentrum dargestellen Anhöhe kniet der verurteilte böhmische Reformator in schwarzem Ketzergewand vor einem angerichteten Scheiterhaufen. Andächtig aufblickend, hat er seine Hände zu einem letzten Gebet gefaltet. In der Präsentation des Reformators als Märtyrer rekurrierte der Maler ikonografisch auf Darstellungen aus der Passion Jesu, etwa Jesus Christus am Ölberg (Mt 26 EU) bzw. das Ecce homo bei der Schaustellung Christi durch Pontius Pilatus (Joh 19,4–6 EU, Joh 19,5 VUL).

Brennende Fackeln der Henker lassen Rauchschwaden in einen trüb verhangenen Himmel aufsteigen. Aufgewirbelter Staub taucht die bodennahe Luft in ein gelblich fahles Licht. Ein mit Hellebarde ausgerüsteter Landsknecht ist im Begriff, Hus zum Zeichen der Häresie, Degradierung, Schande und Verspottung einen Ketzerhut aus Papier mit aufgemalten Teufeln aufzusetzen. Wie in der christlichen Ikonografie die Dornenkrone, so erscheint hier der Ketzerhut als ein Leidenswerkzeug des Hus-Martyriums.

In der rechten Bildhälfte ist auf einem Schimmel der Pfalzgraf und Kurfürst Ludwig III. in den Farben des Hauses Wittelsbach und mit Kurhut in herrschaftlicher Pose dargestellt, begleitet von hohen Geistlichen der römisch-katholischen Kirche, denen er sich mit fragendem Blick zuwendet. Ikonografische Parallelen zu Pontius Pilatus und den Hohepriestern sind augenfällig. Auch ist ein Franziskanermönch mit Brille zu sehen, dessen Kurzsichtigkeit sinnbildlich zu verstehen ist, vielleicht als Verweis auf das Hus zugeschriebene geflügelte Wort „O sancta simplicitas!“. Als Reichsvikar oblag es dem Kurfürsten, in Abwesenheit des römisch-deutschen Königs Sigismund das Urteil zu vollstrecken.

Links steht eine Volksmenge, um die Hinrichtung zu erleben, im Vordergrund als Rückenfigur auch eine kniende Frau mit einem Rosenkranz in geballten Fäusten, neben ihr in vorderer Reihe drei Männer, darunter Jan Žižka, ein Anführer der Hussiten.

Entstehung und Rezeption

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Wilhelm Camphausen: Carl Friedrich Lessing, Illustration aus Schattenseiten der Düsseldorfer Maler, 1845: Auf der Staffelei in Lessings Atelier befindet sich eine Studie zu dem Gemälde Johann Hus vor dem Scheiterhaufen, an der Wand eine Replik des Bildes Jan Hus zu Konstanz.
Bernhard Rode: Hus auf dem Scheiterhaufen, Radierung um 1780
Die Hussitenpredigt, 1836
Jan Hus zu Konstanz, 1842

Carl Friedrich Lessing vollendete das Bild erst im Jahr 1850, nachdem er sich auf der Grundlage literarischer Quellen 1844[2] und 1845[3] in Vorentwürfen mit dem Motiv der Hinrichtung von Jan Hus beschäftigt[4] und spätestens seit 1847 an der Endfassung in Öl gearbeitet hatte. Für einige Gesichter standen ihm Offiziere der Düsseldorfer Garnison Modell, Anhänger des Hus wurden nach den befreundeten Malern Carl Wilhelm Hübner, Paul Joseph Kiederich und Rudolf von Normann porträtiert. In einem Henkersknecht stellte der Maler seinen Freund und Schwippschwager Adolph Schroedter dar, zur Darstellung einer Frau posierte Lessings Gattin Ida, geborene Heuser (1817–1880).[5][6]

Angeregt von dem Schriftsteller Friedrich von Uechtritz, hatte der Künstler in zwei Vorläufern, den Gemälden Die Hussitenpredigt (1836) und Jan Hus zu Konstanz (1842), bereits andere Teile des historischen Stoffes um den böhmischen Reformator in Aufsehen erregender Weise behandelt und sich den Ruf verschafft, ein führender Historienmaler der Düsseldorfer Malerschule sowie ein Erneuerer der Malerei in Preußen zu sein. In Berlin, der ersten künstlerischen Wirkungsstätte Lessings, hatte der Historienmaler Bernhard Rode die Hinrichtung von Hus bereits um 1780 in einer Radierung dargestellt.[7]

Als Lessings drittes und letztes Husbild entstand, war kein anderes deutsches Gemälde so ausführlich, intensiv und kontrovers diskutiert worden wie die ersten beiden Husbilder Lessings. Die darin verwirklichte, in Deutschland neuartige Historienmalerei, die sich durch intensives Naturstudium dem Realismus zuwandte, gefiel der damaligen Kunstkritik. Damit vollzog sich eine Abkehr von der Kunst der Nazarener, die sich insbesondere an idealistisch aufgefassten Vorbildern der Renaissance orientiert hatte. Unter dem Einfluss des Zeitgeists, Historienmalerei als Darstellung einer Nationalgeschichte zu verstehen, war es Lessing außerdem gelungen, besonders aussagekräftige Momente so wirklichkeitsnah zu inszenieren, dass sich die Betrachter mit den Figuren identifizieren konnten.[8] Einige Zeitgenossen deuteten die Husbilder vor dem Hintergrund des aufkommenden Kulturkampfes jedoch als Tendenzmalerei im Sinne antikatholischer Parteinahme für den Protestantismus in Deutschland. Heute herrscht die Auffassung vor, dass der Maler als Vertreter des Liberalismus mit den Bildern über Hus auf der Grundlage Hegel’scher Geschichtsphilosophie den Gedanken der Meinungs-, Gewissens- und Religionsfreiheit betonen wollte.[9]

Der Schriftsteller Wolfgang Müller von Königswinter zählte die „umfassend und gestaltenreich“ angelegte Komposition zu den schönsten Bildern der Düsseldorfer Schule. Gleichwohl war er der Ansicht, dass der Künstler in anderen Darstellungen „genialer und glücklicher gewesen ist“.[10] Der Vorsitzende der American Art-Union, der Schriftsteller William Cullen Bryant, der zusammen mit dem Kunstsammler Charles Leupp 1845 den Entwurf zu Lessings Gemälde in Düsseldorf gesehen hatte und darüber in US-amerikanischen Zeitungen berichtete, stellte in einer Parallele zu Lessings Werk positiv heraus, dass der in Düsseldorf lebende US-amerikanische Maler Emanuel Leutze, ein Schüler Lessings, ebenfalls an dem Motiv eines protestantischen „Märtyrers“ arbeite, an einer Darstellung von John Knox.[11] Unter dem Eindruck von Leutzes Monumentalbild Washington Crossing the Delaware, das ab etwa 1849 nach dem Vorbild der Lessing’schen Geschichtsbilder entstand, plädierten Kunstkritiker in den Vereinigten Staaten für die Entwicklung einer spezifisch US-amerikanischen Historienmalerei, die sich – am Beispiel der Düsseldorfer Schule orientiert – den Themen der amerikanischen Nationalgeschichte widmen sollte.[12] Der Kunsthistoriker Ludwig Justi, Direktor der Nationalgalerie Berlin, bezeichnete Lessings Werk als größten Erfolg und seinen Schöpfer als berühmtesten deutschen Geschichtsmalers der 1840er und 1850er Jahre.[13]

Düsseldorf Gallery, 1857/58, Holzstich von Nathaniel Orr: Das Gemälde Johann Hus vor dem Scheiterhaufen ist schemenhaft an der Stirnwand des Galeriesaals angedeutet.

Das Gemälde wurde am 29. März 1850 von dem New Yorker Kunst- und Spirituosenhändler Johann Gottfried Böker für dessen Düsseldorf Gallery am Broadway in Manhattan erworben, noch im Sommer 1850 in der Kunstakademie Düsseldorf öffentlich ausgestellt,[14] von dem Kunsthändler Anton Kraus über Rotterdam nach New York verschifft[15] und nach Schwierigkeiten, die die New Yorker Zollbehörde bei der Einfuhr bereitete,[16] seit dem 4. Dezember 1850 unter dem Titel The Martyrdom of John Huss bzw. Huss Before the Stake in Bökers Galerie präsentiert. Dort galt das Gemälde neben Christian Köhlers Nationalallegorie Erwachende Germania als Hauptwerk,[17] das den Besuchern das Schaffen der Düsseldorfer Schule nahebringen sollte.[18][19] Als solches wurde es in zahlreichen Feuilletons New Yorks ausführlich besprochen.[20] Unter den im Jahr 1850 in New York ausgestellten Gemälden war es unbestritten das am meisten gefeierte.[21]

1857 verkaufte Böker seine Bilder an die Cosmopolitan Art Association des Kunsthändlers Chauncey Lyman Derby (* um 1821; † 1876 in New York City), die mangels Subskribenten 1861 aufgelöst wurde. 1859 ließ die Cosmopolitan Art Association das Gemälde Lessings neben anderen Gemälden der Düsseldorfer Malerschule in der Pennsylvania Academy of the Fine Arts ausstellen.[22] 1862 befand es sich zur Great London Exposition in London,[23] wo es im Auftrag von Derby durch Henry Lewis[24] in der Egyptian Hall, Piccadilly,[25][26] und im Mansion House gezeigt wurde.[27][28] 1863 kam das Bild zur weiteren Ausstellung zum Kunsthänder Louis Friedrich Sachse nach Berlin.[29] Außerdem wurde es in diesem Jahr durch Sachse im Verein für bildende Kunst in Kassel, im Österreichischen Kunstverein in Wien, im Böhmischen Künstlerverein in Prag[30][31] sowie im Magdeburger Kunstverein gezeigt.

Für 15.000 Taler ließ der preußische König Wilhelm I. das Gemälde 1863 als erstes Kunstwerk für die geplante Berliner Nationalgalerie erwerben.[32][33][34] Im Gebäude der 1876 fertiggestellten Alten Nationalgalerie befand es sich nach einer zuletzt von Ludwig Justi konzipierten Hängung im Treppenhaus. 1937 wurde es wegen eines neuen Ausstellungskonzepts, das einer unter Eberhard Hanfstaengl begonnenen Renovierung von Treppenhaus, Querhalle und Kuppelsaal folgte,[35] zusammen mit anderen großflächigen Historienbildern in ein Depot verbracht. Seit 1945 galt das Bild als verschollen, ehe es 2007 im Depot des Pergamonmuseums als aufgerollte Leinwand wieder aufgefunden wurde.[36]

Eine kleine, 1850 entstandene Replik bzw. Ölstudie (94 × 135,9 cm), 1868 aus der Sammlung von Rudolf von Arthaber bei Eduard Schulte in Düsseldorf ausgestellt und 1869 versteigert, gelangte in die Privatsammlung des Lessingsammlers Joseph Longworth in Cincinnati[37][38] und später als Dauerleihgabe von Joanna Sturm (* 1946), einer Ururenkelin von Longworth und Urenkelin des US-Präsidenten Theodore Roosevelt, in die Sammlung des Haggerty Museum of Art an der Marquette University in Milwaukee. 2011 wurde das Bild im Rahmen einer Ausstellung des Museums Kunstpalast gezeigt.[39] 2012 schenkte Joanna Sturm die Replik dem Museum Kunstpalast.[40]

Verbreitung erfuhr das Motiv durch Reproduktionsgrafik. Einen Stich von der Erstfassung (Platte: 610 × 874 mm; Blatt: 684 × 945 mm) schuf der Kupferstecher Friedrich August Andorff (1819–1875).[41] Von der Erstfassung stachen auch Wilhelm von Abbema und Fritz Werner großformatige Reproduktionen. Nach der Replik fertigte Carl Wildt außerdem eine Lithografie.[42] Illustrationen erschienen 1879 in dem britischen Magazin The Graphic[43] und im US-Magazin Harper’s Weekly.[44]

  • Berthold Auerbach: Hus vor dem Scheiterhaufen. In: Deutsche Blätter. Beigabe zur Gartenlaube. Jahrgang 1863, Nr. 13.
  • Max Jordan (Hrsg.): Beschreibendes Verzeichniß der Kunstwerke in der Königlichen National-Galerie zu Berlin. Berlin 1876, Kat.-Nr. 207.
  • Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band I, 2, Dresden 1891, S. 847, Kat.-Nr. 64 (Digitalisat).
  • Ingrid Jenderko-Sichelschmidt: Die Historienbilder Carl Friedrich Lessings. Anhang: Katalog der Gemälde. Dissertation, Köln 1973, S. 98–119, 254, Kat.-Nr. 81, S. 307.
  • William H. Gerdts: Lessing in Amerika. In: Martina Sitt (Hrsg.): Carl Friedrich Lessing. Romantiker und Rebell. Ausstellungskatalog, Kunstmuseum Düsseldorf, Bremen 2000, S. 151, Abb. 5.
  • Bettina Baumgärtel: Jan Hus vor dem Scheiterhaufen. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 2, S. 279–281, Kat.-Nr. 235.

Einzelnachweise

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  1. Jan Hus vor dem Scheiterhaufen, Katalog der Nationalgalerie Berlin, abgerufen am 10. Mai 2025
  2. Hus vor dem Scheiterhaufen, 1844, Bleistiftzeichnung, braun laviert, 383 × 642 mm, Cincinnati Art Museum, Inv.-Nr. 1882.51
  3. Hus vor dem Scheiterhaufen, Bleistift-, Kreide-, Tusche- und Rötelzeichnung, 405 × 514 mm, Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 39
  4. Vera Leuschner: Der Landschafts- und Historienmaler Carl Friedrich Lessing (1808–80). In: Wend von Kalnein (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 92
  5. Lessing und seine Reformationsbilder. In: Europa. Chronik der gebildeten Welt, Jahrgang 1868, Nr. 40, Sp. 1260 (Google Books)
  6. Lessings Reformationsbilder. In: Freie Stimmen. Organ der deutschen Partei in Kärnten, II. Jahrgang, Ausgabe Nr. 128 (1. Dezember 1871), S. 1003 (Google Books)
  7. Frank Büttner (Hrsg.): Kunst im Dienste der Aufklärung. Radierung von Bernhard Rode (1725–1797) mit einem Gesamtverzeichnis aller Radierungen des Künstlers im Besitz der graphischen Sammlung der Kunsthalle Kiel. Kiel 1987, ISBN 3-923701-17-9, S. 48
  8. Raphael Rosenberg, Heidrun Rosenberg: Die vielen Gesichte des Jan Hus. Visuelle Aneignungen und Transformationen seit 1415. In: Karl-Heinz Braun, Thomas Martin Buck (Hrsg.): Über die ganze Erde erging der Name von Konstanz. Rahmenbedingungen und Rezeption des Konstanzer Konzils (= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Reihe B, Forschungen, 212). Stuttgart 2017, S. 214 ff. (PDF)
  9. Jochen Wierich: Düsseldorf Historical Painting in America. In: Matthew C. Potter (Hrsg.): Representing the Past in the Art of the Long Nineteenth Century. Historicism, Postmodernism, and Internationalism. Routledge, New York 2022, ISBN 978-1-032-10588-8, S. 136
  10. Wolfgang Müller von Königswinter: Düsseldorfer Künstler aus den letzten fünfundzwanzig Jahren. Kunstgeschichtliche Briefe. Rudolph Weigel, Leipzig 1854, S. 131 (Digitalisat)
  11. Wendy Jean Katz: Humbug! The Politics of Art Criticism in New York City’s Penny Press. Fordham University Press, 2020, ISBN 978-0-8232-8538-9, Abb. 5.5 (Google Books)
  12. Anna Douglas Ludlow: A General View of the Fine Arts, Critical and Historical. New York 1851. Zitiert nach: Sabine Morgen: Emanuel Leutze – Eine künstlerische Leitfigur amerikanischer Unabhängigkeit. „Washington Crossing the Delaware“. In: Sabine Morgen: Die Ausstrahlung der Düsseldorfer Schule nach Amerika. Düsseldorfer Bilder in Amerika und amerikanische Maler in Düsseldorf (= Göttinger Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 2). Dissertation Freiburg im Breisgau 2001, Edition Ruprecht, Göttingen 2008, S. 236
  13. Ludwig Justi: Deutsche Malkunst im neunzehnten Jahrhundert. Ein Führer durch die Nationalgalerie. Verlag von Julius Bard, Berlin 1920, S. 23
  14. Lessing’s New Picture. In: International Weekly Miscellany of Literature, Art, and Science. New York, Band 1, Heft 9 (26. August 1850), S. 269 (Google Books)
  15. Bettina Baumgärtel: Jan Hus vor dem Scheiterhaufen. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 2, S. 279, Kat.-Nr. 235
  16. Lessing’s Martyrdom of Huss. In: Bulletin of the American Art-Union, Ausgabe vom 1. Oktober 1850, S. 117 (Google Books)
  17. Henry James: A Small Boy and Others. University of Virginia Press, Charlottesville/Virginia 2011, ISBN 978-0-8139-3082-4, S. 206 (Google Books)
  18. William H. Gerdts: „Good Tidings of the Lovers of the Beautiful“: New York’s Düsseldorf Gallery, 1849–1862. In: American Art Journal 30, Nrn. 1–2 (1999), S. 56, 62
  19. Sabine Morgen: Die Ausstrahlung der Düsseldorfer Malerschule nach Amerika. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 190
  20. Johann Gottfried Böker (Hrsg.), Hermann Joseph Aloys Körner (Textbeitrag): Catalogue of a Private Collection of Paintings and Original Drawings By Artists of the Düsseldorf Academy of Fine Arts. Wm. C. Bryant & Co., New York 1851, S. 43–72 (Google Books)
  21. Martina Sitt (Hrsg.): Carl Friedrich Lessing. Romantiker und Rebell. Ausstellungskatalog des Kunstmuseums Düsseldorf und des Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Oldenburg (24. August bis 22. Oktober 2000), Donat, Bremen 2000, ISBN 978-3-9348-3604-4, S. 145
  22. The Martyrdom of John Huss. In: Cosmopolitan Art Journal, Band III (1859), S. 235
  23. The Genesee Farmer. Band XXIII, Nr. 10 (Oktober 1862), S. 316 (Google Books)
  24. Brief von Henry Lewis an seinen Bruder, 24. Oktober 1862; zitiert nach: Barbara S. Groseclose: Emanuel Leutze, 1816–1868. A German-American History Painter. University of Wisconsin–Madison, Madison/Wisconsin 1973, S. 283, Fußnote 38
  25. Lessing’s “Martyrdom of Huss.” In: The Illustrated London News, Band XLI, Nr. 1156 (26. Juli 1862), S. 114 (Google Books)
  26. Egyptian Hall, Piccadilly: The Martyrdom of Huss. By Lessing. In: The Ladies’ Companion. Band 22, zweite Folge (1862), S. 109 (Google Books)
  27. Palmer’s Index to “The Times” Newspaper, July 1st to Sept. 30, 1862 (Google Books)
  28. International Exhibition, 1862. In: The Art-Journal, London, Ausgabe vom 1. September 1862, S. 184 (Google Books)
  29. Ingrid Jenderko-Sichelschmidt: Die Historienbilder Carl Friedrich Lessings. Anhang: Katalog der Gemälde. Inaugural-Dissertation an der Universität zu Köln, 1973, H. Deckner, Köln 1973, S. 116
  30. Annegret Janda, Gisa Sommer: Schriftliche Quellen zur bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Sammlung der Künstlerbriefe in der National-Galerie der Staatlichen Museen zu Berlin. In: Staatliche Museen zu Berlin (Hrsg.): Forschungen und Berichte. Band 20/21: 150 Jahre Staatliche Museen zu Berlin. Akademie-Verlag, Berlin 1980, S. 432 (Google Books)
  31. Lithographie nach dem Gemälde Carl Friedrich Lessings: Hus vor dem Scheiterhaufen (1850), Webseite im Portal herder-institut.de, abgerufen am 12. April 2025
  32. Kunstausstellung. In: Magdeburgische Zeitung, Ausgabe Nr. 140 vom 19. Juni 1863 (Google Books)
  33. Paul Ortwin Rave: Deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts. Berlin 1949, S. 20
  34. Eberhard Roters: Die Nationalgalerie und ihre Stifter. Mäzenatentum und staatliche Förderung in Dialog und Widerspruch. In: Günter Braun, Waltraut Braun (Hrsg.): Mäzenatentum in Berlin. Bürgersinn und kulturelle Kompetenz unter sich verändernden Bedingungen. Walter de Gruyther, Berlin 1993, ISBN 3-11-013788-7, S. 81 (Google Books)
  35. Hartmut Dorgerloh, Barbara Götze: Die Nationalgalerie in Berlin. Zur Geschichte des Gebäudes auf der Museumsinsel 1841–1970. Gebr. Mann, Berlin 1999, ISBN 978-3-7861-1754-4, S. 210
  36. Angelika Wesenberg, Inka Bertz: Alte Nationalgalerie: Die Treppenhausbilder der Nationalgalerie. In: MuseumsJournal, 22. Jahrgang, Heft 1 (Januar 2008), S. 22; zitiert nach Christian Scholl: Revisionen der Romantik: Zur Rezeption der „neudeutschen Malerei“ 1817–1906. Berlin 2012, S. 120, Fußnote 499 (Google Books)
  37. Im US-Magazin The Galaxy wird die Replik als „original study“ bezeichnet, welche Merkmale rascher Ausführung trage. – Vgl. Private Picture Collections in Cincinnati. In: Galaxy. A Magazine of Entertaining Reading. New York, Band X (Juli 1870 bis Januar 1871), S. 511 f. (Google Books)
  38. Huss, Martyrdom of. In: Charles Callahan Perkins (Hrsg.): Cyclopedia of Painters and Paintings. Band 2: Hare – K. New York 1886, S. 308 (Google Books)
  39. Uta Kaiser: Sammler, Kenner, Kunstschriftsteller. Studien zur ‚Geschichte der neueren deutschen Kunst‘ (1836–1841) des Athanasius Graf Raczyński. Georg Olms Verlag, Hildesheim 2017, ISBN 978-3-487-15536-4, S. 502, Fußnote 270 (Google Books)
  40. Johann Hus vor dem Scheiterhaufen, Objektdatenblatt im Portal emuseum.duesseldorf.de, abgerufen am 12. April 2025
  41. Jan Hus vor dem Scheiterhaufen, Suchergebnis im Portal skd-online-collection.skd.museum, abgerufen am 12. April 2025
  42. Bettina Baumgärtel: Jan Hus vor dem Scheiterhaufen, 1850. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 2, S. 279
  43. The Graphic, Band XX, Nr. 511 (13. September 1879)
  44. Lessing’s Pictures of Huss. In: Harper’s Weekly, Supplement, Ausgabe vom 20. September 1879, S. 757 (Google Books)