Johanna von Hohenzollern-Berg

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Johanna Josephina Antonia Sophia von Hohenzollern-Sigmaringen (* 14. April 1727 im Schloss ’s-Heerenberg; † 22. Februar 1787 in Sigmaringen) war Erbin der Grafschaft Berg und durch Heirat Fürstin von Hohenzollern-Sigmaringen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johanna von Hohenzollern-Berg war die älteste Tochter des Grafen Franz Wilhelm von Hohenzollern-Berg (1704–1737) aus dessen Ehe mit Maria Katharina (1702–1739), Tochter des Freiherren Johann Christoph von Waldburg, Graf zu Zeil und Herr zu Trauchburg.

Nach dem Verzicht ihres Bruders Johann Baptist Oswald wurde Johanna 1738 Erbin der Grafschaft Berg-s'Heerenberg. Sie heiratete am 2. März 1749 auf Schloss Kail den späteren Fürsten Karl Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen (1724–1785). Das fürstliche Paar lebte fortan vornehmlich auf den niederländischen Gütern Johannas.

Nach ihrem Tod fiel die einträgliche Grafschaft Berg an ihren Sohn und Erben Anton Aloys, dem sie 1802 im Vorfeld des Reichsdeputationshauptschlusses verlustig ging.[1]

Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus ihrer Ehe hatte Johanna folgende Nachkommen:

  • Friedrich Joseph Fidelis Anton (*/† 1750)
  • Johann Baptist Friedrich Fidelis (*/† 1751)
  • Anton Joachim Georg Franz (*/† 1752)
  • Fidelis Joseph Anton Franz (1752–1753)
  • Marie Franziska Anna Antonia (1754–1755)
  • Joachim Adam (1755–1756)
  • Joseph Friedrich Fidelis (1758–1759)
  • Franz Konrad Maria Fidelis (1761–1762)
  • Anton Alois Meinrad Franz (1762–1831), Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen
⚭ 1782 Prinzessin Amalie Zephyrine zu Salm-Kyrburg (1760–1841)
⚭ 1781 Fürst Friedrich III. zu Salm-Kyrburg (1745–1794)
  • Maria Kreszentia (1766–1844)
⚭ 1807 Graf Franz Xaver Nikolaus Fischler von Treuberg (1775–1835)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • R. W. Tadama: Versalg over het oude Grafelijk-Bergsche Archief te 's Heerenberg. In: Bijdragen voor vaderlandsche geschiedenis en oudheidkunde. 5, 1847, S. 1–48, hier S. 13.
  • Gustav Schilling: Geschichte des Hauses Hohenzollern in genealogisch fortlaufenden Biographien aller seiner Regenten von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten, nach Urkunden und andern authentischen Quellen. Fleischer, Leipzig 1843, S. 287f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. E. G. Johler: Geschichte, Land- und Ortskunde der souverainen teutschen Fürstenthümer Hohenzollern Hechingen und Sigmaringen. Stettin’sche Buchhandlung, Ulm 1824, S. 68.