Johanniterufer

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Johanniterufer
Wappen
Wappen
Straße in Trier
Johanniterufer
Johanniterufer
Basisdaten
Ort Trier
Ortsteil Mitte
Anschluss­straßen St.-Barbara-Ufer, Krahnenufer
Querstraßen Karl-Marx-Straße, Krahnenstraße
Bauwerke Römerbrücke, Alter Zollkran, Pegelhaus, Hauptzollamt

Das Johanniterufer ist eine Straße am Rande der Trierer Innenstadt. Sie verläuft entlang der Mosel zwischen Römerbrücke und Hinter dem Zollamt. Im Süden geht das St.-Barbara-Ufer unmittelbar in das Johanniterufer über, das nördlich als Krahnenufer fortgeführt wird.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name leitet sich von der einstigen Komturei des Johanniterordens nahe der Römerbrücke ab. Diese Komturei wurde bereits 1312 vom Templerorden übernommen und 1804 abgetragen.[1]

Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter den Kulturdenkmälern sticht besonders der Alte Zollkran hervor, ein Tretraddrehkran aus dem 18. Jahrhundert. Zudem steht an der Straße das Pegelhaus von 1897, eines der ältesten seiner Art in Rheinland-Pfalz.[2] Außerdem gibt es in der Straße einige Naturdenkmäler wie die Schwarze Maulbeere und die Linde am Johanniterufer 1.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Patrick Ostermann (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.1: Stadt Trier. Altstadt. Werner, Worms 2001, ISBN 3-88462-171-8
  • Ulrike Weber (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.2: Stadt Trier. Stadterweiterung und Stadtteile. Werner, Worms 2009, ISBN 978-3-88462-275-9.
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Trier. (PDF; 1,2 MB) Koblenz 2010.
  • Kulturbüro der Stadt Trier (Hrsg.)/Emil Zenz: Straßennamen der Stadt Trier: Ihr Sinn und ihre Bedeutung. Trier 2003.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Emil Zenz: Straßennamen der Stadt Trier: Ihr Sinn und ihre Bedeutung. Hrsg.: Kulturbüro der Stadt Trier. 5. Auflage. Trier 2006, DNB 455807825 (1. Auflage 1961).
  2. Patrick Ostermann (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.1: Stadt Trier. Altstadt.Werner, Worms 2001
  3. Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz: Landschaftsinformationssystem der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz; abgerufen am 29. Juli 2013

Koordinaten: 49° 45′ 10,5″ N, 6° 37′ 41,7″ O