John R. L. Allen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

John Robert Lawrence Allen (* 25. Oktober 1932 in Birmingham; † 18. Oktober 2020 in Thatcham)[1] war ein britischer Geologe (Sedimentologie, archäologische Geologie). Er war Hochschullehrer an der University of Reading.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allen studierte Geologie an der University of Sheffield mit dem Abschluss 1955. Ab 1958 war er mit einer Martin Lee Research Fellowship an der University of Reading, an der er 1961 Lecturer, 1967 Reader und 1972 Professor wurde. 1988 wurde er Direktor des neu gegründeten Postgraduate Research Institute in Sedimentology in Reading. 2001 wurde er emeritiert. Er betreute aber auch danach Master-Abschlüsse in Geoarchäologie.

Zunächst befasste er sich mit Sedimentologie, insbesondere von Flüssen, und speziell Mündungsgebieten in Großbritannien (wie dem Severn) und Frankreich, was er mit archäologischen Untersuchungen kombinierte. Seine Untersuchung der geologischen Geschichte des Niger-Deltas hatte auch Anwendungen für die Ölindustrie.

1980 erhielt er die Lyell-Medaille und 1996 die Penrose-Medaille. Er war Fellow der Royal Society (1979). Er erhielt 1987 die William H. Twenhofel Medal und 1990 den G. K. Warren Prize der National Academy of Sciences. Er war Ehrendoktor der University of Reading.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sedimentary Structures, 2 Bände, Elsevier 1982
  • Principles of Physical Sedimentology, Allen and Unwin 1985

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. John Z. Shi: John Robert Lawrence Allen FRS, FSA (25 October 1932–18 October 2020): a personal tribute. In: Geological Magazine. 27. September 2021, S. 1–16, doi:10.1017/S0016756821000856 (First View).