Park Joo-ho

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Joo-Ho Park
Park im Nationaltrikot bei der WM 2018
Personalia
Voller Name Park Joo-ho
Geburtstag 16. Januar 1987
Geburtsort SeoulSüdkorea
Größe 176 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
2006–2007 Universität Soongsil
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2008 Mito Hollyhock 24 (0)
2009 Kashima Antlers 19 (0)
2010–2011 Júbilo Iwata 34 (2)
2011–2013 FC Basel 47 (1)
2013–2015 1. FSV Mainz 05 44 (1)
2015–2017 Borussia Dortmund 7 (0)
2017 Borussia Dortmund II 6 (0)
2017–2020 Ulsan Hyundai 52 (0)
2021– Suwon FC 0 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2006 Südkorea U-20 2 (0)
2006–2007 Südkorea U-21 21 (2)
2007 Südkorea U-23 1 (0)
2010– Südkorea 41 (1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 18. Januar 2021

2 Stand: 11. Dezember 2019

Koreanische Schreibweise
Hangeul 박주호
Hanja 朴柱昊
Revidierte
Romanisierung
Bak Ju-ho
McCune-
Reischauer
Pak Chuho

Park Joo-ho, im deutschsprachigen Raum bekannt unter der dort üblichen Namensreihenfolge Joo-Ho Park (* 16. Januar 1987 in Seoul), ist ein südkoreanischer Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Park ist der Sohn eines Architekten[1] und wurde an der Universität Soongsil in Seoul ausgebildet. 2008 begann er seine Profikarriere beim japanischen Zweitligisten Mito Hollyhock. Zur Spielzeit 2009 wurde er vom Erstligisten Kashima Antlers verpflichtet und wurde mit ihm japanischer Meister. 2010 wechselte er zum Ligakonkurrenten Júbilo Iwata, für den er 34 Ligaspiele bestritt und zu seinen ersten beiden Toren als Profifußballer kam.

Im Juni 2011 unterzeichnete Park einen Vierjahresvertrag beim Schweizer Erstligisten FC Basel,[2] bei dem er als linker Außenverteidiger agierte. Mit dem Verein gewann er das Turnier um den Uhrencup. Sein Ligadebüt gab er am 20. August 2011 (6. Spieltag) bei der 1:3-Niederlage im Auswärtsspiel gegen den FC Luzern. Am Ende der Saison gewann Park mit der Mannschaft das Double, den Meistertitel und den Vereinspokal. Sein erstes Ligator (zugleich das erste in einem Pflichtspiel) erzielte er am 21. April 2013 (28. Spieltag) beim 2:2 im Auswärtsspiel gegen den FC Thun mit dem Treffer zum 1:0 in der 26. Minute.[3] Am Ende der Folgesaison verteidigte der FC Basel mit ihm die Meisterschaft;[4] das Finale um den Vereinspokal wurde gegen den Grasshopper Club Zürich mit 3:4 im Elfmeterschießen verloren.[5] In der Saison bestritt Park 49 Einsätze.

In der Sommerpause 2013 wechselte Park zum Bundesligisten 1. FSV Mainz 05, bei dem er einen bis zum 30. Juni 2015 gültigen Vertrag mit der Option auf zwei weitere Spielzeiten erhielt.[6] Am 11. August 2013 (1. Spieltag) absolvierte er beim 3:2-Sieg im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart sein erstes Bundesligaspiel.[7] Sein erstes Bundesligator erzielte er am 1. Februar 2014 (19. Spieltag) beim 2:0-Sieg im Heimspiel gegen den SC Freiburg mit dem Treffer zum 1:0 in der 24. Minute. Am 29. April 2015 wurde sein Vertrag mit Mainz 05 bis Juni 2017 verlängert.[8]

Am 29. August 2015 wurde er von Borussia Dortmund unter Vertrag genommen.[9] Bei seinem Debüt, einem 2:1-Heimsieg gegen FK Krasnodar in der Europa League am 17. September 2015, bereitete er den Ausgleichstreffer durch Matthias Ginter vor und erzielte selbst den Siegtreffer per Kopf in der Nachspielzeit.

Ab der Saison 2017/18 steht Park nicht mehr im Profikader von Borussia Dortmund, sondern spielte in der zweiten Mannschaft.[10] Anfang Dezember 2017 wurde sein Vertrag beim BVB aufgelöst.[11]

Mitte Dezember 2017 wurde der vereinslose Park vom südkoreanischen Club Ulsan Hyundai unter Vertrag genommen.[12] Mit dem Verein aus Ulsan spielte er in der ersten Liga. 2019 und 2020 wurde er mit dem Klub Vizemeister. 2018 und 2020 stand er mit Ulsan im Finale des Korean FA Cup. 2018 verlor man das Endspiel gegen den Daegu FC, 2020 verlor man gegen die Jeonbuk Hyundai Motors. Am 19. Dezember 2020 stand er mit dem Verein im Endspiel der AFC Champions League. Hier besiegte man den iranischen Vertreter FC Persepolis mit 2:1. Nach 52 Erstligaspielen für Ulsan wechselte er Anfang 2021 zum Ligakonkurrenten Suwon FC nach Suwon.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 12. November 2006 erreichte Park als Mannschaftskapitän mit der U-19-Nationalmannschaft bei der Asienmeisterschaft mit einem 2:0-Sieg gegen die Auswahl Jordaniens den dritten Platz. Auch bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2007 war er Kapitän der U-20-Nationalmannschaft. Am 18. Januar 2010 gab er in Málaga sein Debüt in der A-Nationalmannschaft, die mit 2:0 gegen die Finnland gewann.[13]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kashima Antlers

Júbilo Iwata

FC Basel

Borussia Dortmund

Ulsan Hyundai

Vizemeister: 2019, 2020
Finalist: 2018, 2020

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Manuel Bertschi: Der grosse Bruder. In: Basler Zeitung vom 8. Juli 2011
  2. Südkoreanischer Nationalspieler für den FCB (Memento vom 4. September 2012 im Webarchiv archive.today) auf www.fcb.ch vom 25. Juni 2011
  3. Caspa Marty: Gerechte Punkteteilung in Thun. FC Basel 1893, 2013, archiviert vom Original am 16. Januar 2014; abgerufen am 21. April 2013.
  4. Michael Schifferle: Saisonrückblick: Schweiz. Eufa, 2013, archiviert vom Original am 23. Oktober 2013; abgerufen am 10. Juni 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.uefa.com
  5. SFV: Telegramm Schweizer Cup Final. Schweizerischer Fussballverband, 2013, abgerufen am 20. Mai 2013.
  6. Linksverteidiger gefunden! mainz05.de, abgerufen am 17. Juli 2013
  7. Spannender Start in die Saison mainz05.de, abgerufen am 12. August 2013
  8. Park und Zentner bleiben mainz05.de, abgerufen am 30. April 2015
  9. Borussia Dortmund nimmt Joo Ho Park unter Vertrag bvb.de, abgerufen am 29. August 2015
  10. Zur U23-Mannschaft beordert, ligainsider.de nach ruhrnachrichten.de, 12. Juli 2017, abgerufen am 6. Oktober 2017.
  11. Joo-Ho Park plant Neustart in der Heimat. In: MZ. (muensterlandzeitung.de [abgerufen am 3. Dezember 2017]).
  12. [1] derwesten.de, abgerufen am 19. April 2018
  13. Spielbericht Finnland - Südkorea auf www.transfermarkt.de vom 18. Januar 2010