José Castelblanco

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
José Castelblanco
Zur Person
Vollständiger Name José Joaquim Castelblanco Romero
Geburtsdatum 15. Dezember 1969
Nation Kolumbien Kolumbien
Disziplin Straße
Karriereende 2008
Doping
2014 Testosteron
Letzte Aktualisierung: 21. April 2019

José Joaquín Castelblanco Romero (* 15. Dezember 1969 in Úmbita, Boyacá) ist ein ehemaliger kolumbianischer Radrennfahrer. Während seiner aktiven Zeit war er einer der dominierenden Radrennfahrer seines Landes, allein viermal gewann er die Vuelta a Colombia.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

José Castelblanco begann seine Profikarriere 1996 bei dem spanischen Radsport-Team Kelme. Bereits zuvor konnte er 1992 die Vuelta a Guatemala und 1994 den Circuito Montañés für sich entscheiden. Viermal – 1997, 1998, 2002 und 2006 – entschied er die Vuelta a Colombia für sich entscheiden und gewann insgesamt acht Etappen dieser Rundfahrt. Ebenfalls 1997 wurde er kolumbianischer Meister im Straßenrennen.

Neunmal startete Castelblanco bei großen Landesrundfahrten. Seine besten Platzierungen waren jeweils Rang 15 bei der Vuelta a España 1998 und dem Giro d’Italia 2001. 2008 beendete er seine Radsportlaufbahn.

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2004 wurde Castelblanco nach einem positiven Doping-Test auf Testosteron für sechs Monate gesperrt; sein Sieg bei der Vuelta a Colombia wurde ihm aberkannt.[1][2]

Palmarès[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1992
1994
1997
  • Gesamtwertung, Prolog und eine Etappe Vuelta a Colombia
  • Kolumbianischer Meister – Straßenrennen
1998
2002
2003
2004
2006

Grand-Tour-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grand Tour19961997199819992000200120022003
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro18153436
Gelbes Trikot Tour de FranceTour7137
Goldenes Trikot Vuelta a EspañaVuelta4115

Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ralf Meutgens: Doping im Radsport, Bielefeld 2007, S. 285. ISBN 978-3-7688-5245-6. Gemäß dieser Quelle fiel Castelblanco mehrfach wegen Dopings auf, genauere Informationen liegen jedoch nicht vo.
  2. Fantasma del dopaje corre también en tierra cafetera. In: historico.elpais.com.co. 4. August 2006, abgerufen am 21. April 2019 (spanisch).